Stadtnachrichten Gmünd Gemeindewasserversorgung Stellungnahme
Betreff: Meine Stellungnahme zum Bericht des Bürgermeisters von Gmünd, Herr Jury in den Gmündner Stadtnachrichten Nr.3 Dez. 2015
Liebe Bürger von Gmünd. Im April dieses Jahres stellte ich fest, das wir vermehrt Algen im Trinkwasser hatten und sich der in 30 Jahren angesammelte, feste Eisenstein in unseren Trinkwasserleitungen total auflöste. Da meine abgegebenen Proben von der Gemeinde statt zu testen, weggeschüttet wurden, das Gesundheitsamt sich als nicht zuständig erklärte, sah ich mich nach mehreren Monaten Wartezeit gezwungen, eine Sachverhaltsanzeige bei der Staatsanwaltschaft zu machen. Vorher ließ ich noch privat eine Wasserprobe auf meine Kosten machen. Dieser Test wurde nur teilweise durchgeführt. Durch Zufall bemerkte ich, es wurde uns ein 2 Monate alter, früherer Test aus einem Wasserversorgungs-Behälter, oberhalb unseres Hauses, vorgelegt. Laut Gesetz hat die Gemeinde bis zum Wasserzähler trinkbares Wasser zu liefern. Somit hat eine Wasserentnahme kurz nach dem Zähler zu erfolgen. Dazu sah die Gemeinde keinen Grund.
Erst nach meiner Anzeige, wurde, im Auftrag der STA, vorschriftsmäßig ein Test vorgenommen. Ein Zwischentest ergab Grenzwerte. Doch ein gesamter Ergebnisbericht liegt bis heute nicht vor.
Trotz dieser unwiderlegbaren Tatsachen, siehe die Bilder, behauptet der Bürgermeister und die BH, das Wasser ist in Ordnung. Man versuchte mich über einen Rechtswalt einzuschüchtern und gab nun einen unglaublichen Bericht in die Stadtnachrichten von Gmünd. Was gibt es hier zu verbergen, das die Behörden so einen Aufwand machen? Gegen Gesetze verstoßen, Bürgerrechte missachten!
Doch lesen Sie selbst! Ist das noch eine Demokratie, ein Rechtsstaat, in der sich ein Bürger nicht einmal mehr erlauben darf, Befürchtungen die unsere aller Gesundheit betreffen, zu melden, offen auszusprechen? Die Behörden monatelang untätig bleiben! So stelle ich mir eine Diktatur vor!
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