Türkkaserne
19-jähriger Rekrut beging Suizid in Türkkaserne Spittal
SPITTAL. Ein 19-jähriger Rekrut hat sich gestern in den Abendstunden in der Türkkaserne in Spittal umgebracht.
Waffe selbst geladen
Er ging laut Polizei in eine Gemeinschaftsunterkunft und entnahm aus einem Spind das Sturmgewehr, eine StG 77 eines anwesenden Kameraden, das aber ungeladen und ordnungsgemäß verwahrt war. Er habe die Waffe anschließend mit einer mitgebrachten zivilen Patrone geladen und sie gegen sich selbst gerichtet.
Weitere Ermittlungen
Nach dem Lokalaugenschein von Gerichtsmediziner, Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt heute vormittag und der Obduktion des 19-Jährigen wurde der Selbstmord bestätigt.
Bezüglich der Herkunft der zivilen Munition werden noch Ermittlungen durch das Landeskriminalamt geführt.
In der Krise?
Sollten Sie als Angehöriger betroffen sein, wenden Sie sich ans Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes Spittal. Dort wird Hilfe für Angehörige und Betroffene angeboten. Weitere Angebote finden Sie bei Pro Mente, Suizidpräventionsstellen, Rat auf Draht oder psychosoziale Betreuung auf mehreren Ebenen.
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