Agrar- und Genussolympiade der Landjugend

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LENDORF (aju). Bei der Agrar- und Genussolympiade kämpften auch heuer wieder Landjugendgruppen aus ganz Kärnten um die Teilnahme am Bundesentscheid.

Vorsprung durch Wissen

Jährlich organisiert die Landjugend Kärnten die beiden Wettbewerbe, die Agrarolympiade einerseits und die Genussolympiade andererseits. "Bei diesen beiden Wettbewerben geht es sowohl um Fachwissen als auch um Hausverstand und handwerkliches Geschick", erklärt Magdalena Gruber, Leiterin der Landjugend Kärnten. Bei den unterschiedlichen Stationen müssen sich die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen, wie dem Erkennen von Futtermitteln oder dem Melken, beweisen. "Bei jeder Station wurde ein bestimmter Schwerpunkt gesetzt, diese lagen bei der Genussolympiade unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Ernährungspyramide, alles über den Apfel, Milch und Käse, Lebensmitteleinkauf und fairer Handel", informiert Gruber. Bei der Agrarolympiade gab es Themenschwerpunkte in Richtung Landtechnik, Bodenbewirtschaftung, Futtermittel und mehr. Heuer waren 24 Zweierteams der verschiedenen Landjugendgruppen aus ganz Kärnten dabei. Sie alle bewiesen ihre Fähigkeiten in den verschiedenen landwirtschaftlichen Bereichen.

Konsument vs. Produzent

Die Sieger dieser Olympiaden werden 2016 am Bundesentscheid teilnehmen. Zusätzlich gab es für alle Teilnehmer einen Vortrag gehalten von Josef Obweger, Obmann des Almwirtschaftsvereins und Lehrer am Litzlhof. Thematisch befasste er sich dabei mit den verschiedenen Aspekten der Almbewirtschaftung. "Von der Käserei, über die Direktvermarktung, über das Marketing und den Tourismus bis hin zu Vermietungsangelegenheiten und Agrarwirtschaft auf der Alm war alles dabei", sagt Gruber. Das hier gelernte Wissen wurde später für alle Teilnehmer in einem Test abgefragt und floss in die mit Bewertung ein. "Mir gefällt es besonders, dass bei diesem Wettbewerb der Blickwinkel der Produktionsseite mit dem der Konsumentenseite kombieniert wird. Denn beide Komponenten funktionieren nur wenn aufeinander Rücksicht genommen wird und die Jugend sich mit beidem auseinandersetzt", erklärt Karin Schabus, Landtagsabgeordnete und Bäuerin aus Bad Kleinkirchheim.

Tat.Ort Jugend

Zusätzlich zu den Olympiaden wurde der Sieger des Projektmarathons Tat.Ort Jugend gekürt. 25 Ortsgruppen der Landjugend setzten sich dabei für ihre Gemeinde ein und setzten gemeinnützige Projekte um. Die Projekte konnten entweder selbst gewählt werden oder wurden als Überraschungsprojekte von Bürgermeistern und Landesvorstand ausgearbeitet. Prämiert wurden hier die Landjugend Weißbriach, Stockenboi, das International Committee der Landjugend Kärnten, die Landjugend Ponfeld/Wölfnitz und das gemeinsame Projekt der Landjugend Bad St. Leonhard und Schiefling. Die Landjugend Weißbriach erstellte eine ganze Gesundheits- und Wohlfühloase, die auch feierlich eröffnet wurde. Die Landjugend Stockenboi errichtete einen öffentlichen Grillplatz. Die Landjugend Ponfeld/Wölfnitz setzte einen Märchenwald nahe der Volksschule mit Figuren aus sieben verschiedenen Märchen um. Die Landjugend Schiefling und Bad St. Leonhard bauten gemeinsam einen Kinderspielplatz auf.

Landjugend Kärnten

Die Landjugend Kärnten zählt zu den größten und aktivsten Jugendorganisationen Kärntens. Mit rund 4.000 Mitgliedern in 86 Ortsgruppen planen, organisieren und managen junge Persönlichkeiten aus dem ländlichen Raum eine Vielfalt an Veranstaltungen, Seminaren, Kursen, Wettbewerben, Aktionstagen aber auch Jugendevents. Dies dient als Grundlage zur Entwicklung und Weiterbildung eines jeden jungen Menschen. So werden Freundschaften geschlossen und Gemeinschaften gebildet. Das vielfältige Angebot der Landjugend Kärnten gewährt somit den Jugendlichen eine sinnvolle, lehrreiche und attraktive Freizeitgestaltung.

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