AHS-Schulzentrum soll um 2,5 Millionen Euro umgebaut werden

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SPITTAL (ven). Derzeit steckt Direktor Norbert Santner in den Vorbereitungsarbeiten für die Jubiläumsfeier am Freitag, den 13. November, an der das Bundesrealgymnasium (BRG) Spittal um 14 Uhr seinen 40. Geburtstag feiern soll. Nach den zukünftigen Zielen für die Schule gefragt, verriet er der WOCHE, dass das Schulzentrum um rund 2,5 Millionen Euro umgebaut werden soll.

Start 2017?

"Es ist alles noch in den Startlöchern, aber ich visiere den Baubeginn mit 2017 an", so Santner. Die Außenkubatur des Gebäudekomplexes, der derzeit BRG, BORG und das BG Porcia beherbergt, soll dabei unangetastet bleiben, innen sollen sich jedoch massive Veränderungen ergeben. Ausgangspunkt der Umbauarbeiten waren neue Platzanforderungen des BRG mit der Ganztagesschule. "Wir brauchen nun auch einen Speisesaal und Aufenthaltsräume. Derzeit essen die Schüler teilweise im Kastner&Öhler-Restaurant, teilweise in der Lehrküche der HLW gegenüber", erklärt er. Auch das BORG mit Direktor Andreas Biedermann wolle Änderungen in der Raumaufteilung, also startete man mit dem Projekt.

Verwaltung in einer Ebene

Die Ganztagesklasse - das BRG ist eine von zwölf Ganztagesschulen in Österreich und in Kärnten die einzige - werde laut Santner hervorragend angenommen. "Ich könnte noch mehr solcher Klassen öffnen, so groß ist das Interesse zur zusätzlichen Tagesbetreuung, die wir ebenfalls anbieten", sagt er. Nun ist also geplant, dafür Räume zu schaffen, sowie die Verwaltung und Lehrerarbeitsplätze aller drei Schulen auf eine Ebene in zusammenhängende Großraumbüros zu legen. Auch der Innenhof des BRG soll neu gestaltet werden, große Treppen sollen freien Blick in die Musikräume im Untergeschoß bieten. "Aber wir sind erst am planen und verhandeln", so Santner. Immerhin betrifft der Umbau insgesamt rund 1.450 Schüler sowie 140 Lehrer und drei Direktoren mit den Sekretariaten.

1975 entstanden

Vorher wird aber noch kräftig gefeiert. 1938 wurde die erste höhere Schule in Spittal gegründet, untergebracht in einer Baracke, unterrichtet wurde im Schichtbetrieb. "Auswärtige Schüler am Vormittag, Spittaler am Nachmittag", erzählt Santner. Erst 1964 bezog man einen Neubau in der Zernattostraße. 1975 wurde mit der Teilung der Schule in naturwissenschaftliches Realgymnasium (BRG) und neusprachliches Gymnasium (BG) der Grundstein für das heutige BRG gelegt. Erster Leiter der Schule war Rudolf Leitich. 1984 war der Schülerzulauf so hoch, dass das BRG unter Direktor Hans Pichler in BRG und BORG (Direktor Friedrich Smola) geteilt wurde.

Neue Zweige

1988 zog das BRG in das jetzige Gebäude mit moderner Ausstattung und großer Ballspielhalle, die kürzlich ebenfalls saniert wurde. Damals wurde auch der Unterrichtsschwerpunkt Informatik eingeführt. 1992 hatte die Schule bereits 560 Schüler in 24 Klassen. Herwig Gräbner hat 1993 die Leitung übernommen, er führt das "Naturwissenschaftliche Labor", die "Christlichen Lebensdimensionen", die Nachmittagsbetreuung ein und intensiviert die Auslandskontakte mit Czernowitz, Moskau und San Francisco.
Ab dem Jahr 2000 war Wolfgang Steinhäußer am Ruder, unter seiner Leitung startete die Seminarreihe "Commercial Competence", EDV-Kurse, Schüler helfen Schülern, sowie der vermehrte Einsatz von E-Learning-Elementen im Unterricht.

Ganztagesklasse seit 2014

Seit 2011 ist Santner Direktor. Er erweiterte die Nachmittagsbetreuung, führt eine eine Innovationsgruppe ein und stattete alle Klassen mit Beamer und Notebook aus. 2012 startete die BuddyGuard-Initiative. Auch die Folgejahre waren geprägt von Innovationen: Das Schulbuffet wurde als "Gesundes Schulbuffet" zertifiziert und 2014 wurde die Ganztagesklasse entwickelt.

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