Ankogelgruppe
Alpinisten seit gestern abgängig - retteten sich selbst

Im Bereich der Ankogelgruppe wurden die drei Alpinisten gesucht
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  • hochgeladen von Caro Guttner

Nach einer Bergtour in der Ankogelgruppe kamen drei Alpinisten gestern nicht mehr zurück zur Schützhütte, weshalb der Hüttenwirt die Rettungskette in Gang setzte. Heute konnten sich die drei selbst retten.

RENNWEG. Ein 58-jähriger Mann aus Niederösterreich unternahm gestern gemeinsam mit einem 66-jährigen Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau und dessen 43-jährigen Sohn eine Klettertour über den Winterleitengrat in der Ankogelgruppe mit Tourenziel Zsigmondykopf.

Entschluss, am Berg zu übernachten

Die Bergsteiger stiegen in den gestrigen Morgenstunden in die alpine Klettertour im oberen dritten Schwierigkeitsgrat ein, kamen jedoch nur sehr langsam voran, weshalb sie ihr Tourenziel erst gegen 17.00 Uhr erreichten. Aufgrund der nahenden Dunkelheit und des heraufziehenden schlechten Wetters stiegen die drei Alpinisten sogleich über das Trippenskar in Richtung Tal ab. Als die Dunkelheit einsetzte und Schlechtwetter eine Orientierung im weglosen Gelände erschwerte, beschlossen sie unter einem Felsvorsprung in einer Seehöhe von ca. 2.300 Metern ein Notbiwak zu errichten und erst wieder am nächsten Morgen den Rückmarsch zur Schutzhütte zu wagen.

Keine Verständigung möglich

Eine Verständigung dieser war aufgrund mangelnder Netzabdeckung nicht möglich. Wegen des Umstandes, dass die drei Bergsteiger nicht zur gebuchten Schutzhütte zurückkehrten, setzte der Hüttenwirt am gestrigen Abend die Rettungskette in Gang. Wegen des schlechten Wetters war ein Suchflug mit dem Polizeihubrschrauber Libelle Flir in den Nachtstunden jedoch nicht möglich.

Alpinisten konnten sich selbst retten

Mitglieder des Bergrettungsdienstes Maltatal stiegen daher bereits in der Nacht Richtung Tourenziel auf, konnten jedoch niemanden antreffen - deshalb wurde heute in der Früh eine weitere Suchaktion organisiert. Währenddessen konnten die drei abgängigen Personen gegen 8.15 Uhr selbständig und unverletzt die Schutzhütte erreichen.

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