Heiligenblut am Großglockner
Beim Abstieg abgerutscht - Notarzt rückte aus
Zwei britische Staatsbürger stiegen heute in Heiligenblut am Großglockner auf, als einer von beiden plötzlich beim Abstieg ungefähr 30 Meter talwärts abrutschte. Er verletzte sich unbestimmten Grades im Hüftbereich und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
SPITTAL. Heute gegen 7.00 Uhr stiegen zwei britische Staatsbürger im Alter von 70 und 74 Jahren von der "Kaiser-Franz-Josefshöhe" in Heiligenblut am Großglockner in Richtung des Johannisberges (3.453 Meter) auf.
Beim Abstieg abgerutscht
Nach der Gipfelerklimmung rutschte der 70-Jährige beim Abstieg, trotz angelegter Steigeisen, auf einem Schneefeld in ungefähr 3.100 Meter Seehöhe und 45 Grad Steilheit aus und schlitterte ungefähr 30 Meter talwärts. Sein 74-jähriger Begleiter konnte ihn mittels Sicherungsseil abbremsen und ein weiteren Absturz verhindern.
Verletzungen im Hüftbereich
Bei diesem Sturz erlitt der britische Alpinist Verletzungen unbestimmten Grades im Hüftbereich und konnte nicht mehr selbständig weiter absteigen. Ein nachkommender Bergsteiger aus Deutschland alarmierte über Notruf die Einsatzkräfte. Nach Erstversorgung durch die Besatzung des Rettungshubschraubers C7 wurde der verunfallte Brite in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.
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