Brandeinsatz in Seeboden
SEEBODEN. Vor wenigen Minuten (ca. 15:30 Ortszeit) musste die FF Seeboden zu einem Brandeinsatz in Seeboden einrücken. Der "Schwinger"-Stadl steht in Flammen. Ursache: Strohballen haben Feuer gefangen. Das Wirtschaftsgebäude stand im Vollbrand, als die Feuerwehr eintraf. Die Flammen haben auch auf das Nebengebäude übergegriffen, konnten aber rasch eingedämmt werden.
"Durch die sehr gute Arbeit der Feuerwehrkameraden konnte das Wohnhaus gerettet werden. Personen und Tiere war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr", sagt Bezirks-Feuerwehrkommandant Johann Zmölnig. Die Löscharbeiten sind noch im Laufen.
"Die Brandursache ist noch nicht ermittelt, dafür haben die Brandschutzermittler bereits die ersten Maßnahmen ergriffen", so Einsatzleiter Anton Czubacha eine gute Stunde nach Beginn der Löscharbeiten gegenüber der WOCHE Spittal.
Von außen gelöscht
Zwei der vielen Feuerwehrmänner sind Daniel Moser und Hanno Unterlerchner. Sie haben von der Drehleiter aus von außen gelöscht. "Drinnen hat das Stroh angefangen brennen und auf den Dachstuhl übergegriffen hat. Das haben wir von Außen löschen müssen. Hineingehen haben wir nicht können, Vieh war keines drinnen", schildert Unterlerchner seinen Einsatz, fast zwei Stunden nach Eintreffen der Feuerwehr.
Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurde der Ballenstock, rund 150 Ballen, mittels Kranwägen aus dem Tennbereich entsorgt und auf einer nahegelegenen Wiese abgelöscht. Im Einsatz waren laut Czubacha zehn Feuerwehren aus dem Bezirk mit ungefähr 300 Mann. "Der Einsatz wird ungefähr noch bis Mitternacht dauern und die Nachlöscharbeiten morgen noch den Großteil des Tages", so Czubacha, nach vier Stunden intensiver Löscharbeiten.
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