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Der Sprungturm Millstatt

Für Kinder und Jugendliche ist der Turm ein besonderes Highlight. | Foto: Foto: Brandstätter
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  • Für Kinder und Jugendliche ist der Turm ein besonderes Highlight.
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Der Sprungturm wurde im Jahr 1930 errichtet. Ein historisches Wahrzeichen am Millstättersee.

Der Sprungtrum Millstatt gilt als Attraktion für Badegäste im Strandbad Millstatt. Der 1930 errichtete Turm könnte bestimmt von unzähligen Erlebnissen berichten. Laut Auszügen aus dem Bauakt des Archives der Marktgemeinde Millstatt führt der erste handgezeichnete Entwurf des Bauwerkes auf den Bautechniker und Malermeister Sepp Della Schiava zurück, einem gebürtigen Millstätter. Federführend für das innovative Bauvorhaben setzte sich der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde, Artur Przyborski, ein. Am 28. August 1929 reichte er die Auftragserteilung nach Gemeinderatsbeschluss und Beschlusses des sogenannten Strandbadausschusses an Oberbaurat Ing. Rudolf Christof ein. Aus der Auftragserteilung geht hervor, dass der Sprungturm derart bestehenden Projekten in Kärnten gleichen sollte. „[…] wir ersuchen um eheste Ausfertigung eines generellen Projektes für den Bau eines Springturmes mit Doppelwasserrutschbahn im Strandband von Millstatt, gleich dem in Pörtschach am Wörthersee erbauten Springtrum“, so der Bürgermeister an Christof. Der Sprungturm war für die damalige Zeit ein außergewöhnliches Bauprojekt. So kam es dazu, dass es fast ein Jahr dauern sollte, bis alle Genehmigungen eingeholt und Verhandlungen abgeschlossen waren, um das Vorhaben umzusetzen.

Badeerlebnis Strandbad Millstatt

Heute ist der Sprungturm nicht nur ein Blickfang, sondern auch eine Freizeitattraktion. Die Verbindung von Turm und Wasserrutsche war sowohl damals als auch heute eine Besonderheit. Im architektonischen Bauwerk spiegelt sich „Lockerheit und Verspieltheit“ wider, typisch für das Flair des südlichsten Bundeslandes. Auch der Tourismus profitiert vom Turm, denn er zieht Gäste aus nah und fern an. Ein Wahrzeichen, das unter Denkmalschutz steht und mit dem sich die Millstätterinnen und Millstätter identifizieren können.

Sanierungsarbeiten

Im Jahr 2009 wurde der Sprungturm aufgrund von Sicherheitsmängeln behördlich gesperrt. Um das Denkmal zu sanieren und weiterzuentwickeln, schrieb die Marktgemeinde im Herbst 2015 einen Architekturwettbewerb aus. Im Fokus der Weiterentwicklung sollen besonders die ursprünglichen Besonderheiten, also das Springen und Rutschen, wieder ermöglicht werden. Die Architekten Sonja Hohengasser und Jürgen Wirnsberger konnten dahingehend mit ihrem Konzept überzeugen. An die 700.000 Euro sind in die Instandsetzung des Bauwerkes geflossen. Die feierliche Wiedereröffnung fand am 2. August 2019 statt. Seither ist der Turm touristisches Wahrzeichen der Gemeinde, Freizeitattraktion für Jung und Alt und eine Quelle der Inspiration, um in Gedanken in die Ferne zu schweifen.

Für Kinder und Jugendliche ist der Turm ein besonderes Highlight. | Foto: Foto: Brandstätter
Der unter Denkmal stehende Sprungturm wurde vor 71 Jahren eröffnet. | Foto: Foto: Sprungturm Millstatt
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