Dr. med. Hermann Raunig
Ein Lächeln der Patienten ist sein Ziel

- Dr. Raunig ist über die Spittaler Grenzen hinaus bekannt
- Foto: Dr. Raunig
- hochgeladen von Larissa Bugelnig
MeinBezirk. hat den HNO-Facharzt Dr. med. Hermann Raunig für ein Gespräch zuhause besucht.
BEZIRK. Seit 39 Jahren ist Hermann Raunig der wohl bekannteste HNO-Arzt im Bezirk. Eigentlich sollte er schon seit fünf Jahren im wohlverdienten Ruhestand sein, doch das will er eigentlich auch noch gar nicht. „Meine Kassenpraxis habe ich geschlossen, doch für meine Patienten bin ich weiterhin da“, so der gebürtige Friesacher.
Von klein auf
Wollte Dr. Raunig schon immer Arzt werden? „Ja! Schon als Kind hatte ich Spaß daran und das Interesse war sehr groß. Natürlich braucht man als Arzt auch das Helfersyndrom“, lacht der Mediziner. Dass es die Fachrichtung HNO wird, war eher zufällig: „Eigentlich hat mich die Unfallchirurgie interessiert, doch ich bin froh, dass damals eine Stelle als Hals-Nasen-Ohren-Arzt frei war.“
Ohren
Der Spittaler Arzt hat die Methode der sanften Ohrmuscheloperation eingeführt, die nun weltweit angewendet wird. „Ich war einfach nicht zufrieden, wie die Ohranpassungen durchgeführt worden sind. Also habe ich eine Methode entwickelt, mit der ich, aber vor allem die Patienten zufrieden sind!“, so Raunig. Schrittweise hat er seine Methode adaptiert und verbessert. Für ihn ist es das größte Geschenk, wenn seine Patienten das erste Mal den Verband entfernen und ihr Ergebnis im Spiegel betrachten. „Da sind so viele Emotionen dabei! Vor allem bei Kindern, die davor abstehende Ohren gehabt haben!“, erinnert sich Raunig an die über 10.000 Eingriffe zurück.
Ästhetik
Die plastisch chirurgischen Eingriffe haben Dr. Raunig immer schon interessiert. „Ich habe einen Sinn für Ästhetik und will diesen auch weitergeben“, so der Arzt. Damit konnte er schon vielen tausenden Menschen helfen. „Da ich immer noch Übung und Freude an der Arbeit habe, möchte ich auch noch nicht aufhören“, lacht Hermann Raunig. Ihm ist es wichtig, schöne Ergebnisse an Nase, dem Kinn, den Augenlidern und auch den Ohren zu schaffen.
Schönheitswahn
Der Schönheitwahn war auch schon vor 39 Jahren da. „Es ist immer eine Kunst, zu erkennen, ob die Leute wirklich eine Veränderung möchten oder ob es ein psychologisches Problem ist. Oft haben Menschen ein unrealistisches Bild und es ist nicht alles möglich.“
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