In Obervellach
Einzigartiges Klangerlebnis bei Kirchenkonzert
In der Pfarrkirche in Obervellach fand am 21. Oktober ein Kirchenkonzert auf höchstem Niveau statt.
OBERVELLACH. Der Chor Sine Nomine aus Gießen in Deutschland präsentierte „Glaube, Hoffnung, Liebe“ von Antonin Dvorak. Ein Werk, das der Chor gemeinsam mit dem Gemischten Chor Germania aus Ober-Högern eigenes für seine Konzertreise ins Mölltal einstudiert hat.
„Es ist ein äußerst schwieriges Stück. Wir haben ein Jahr lang dafür geprobt“, so der Chorleiter Stefan Spielberger. Begleitet wurde der Chor von Anja Martine an der Orgel. Die bekannte Orgel der Pfarrkirche wurde um 1700 vom Orgelbauer Franz Köck erbaut. Anja Martine war vom Klang der Orgel beeindruckt. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Stück „Svyaty“ von John Taverner, das gemeinsam mit dem Solo-Cellisten des Bayrischen Staatsorchesters München Peter Wöpke präsentiert wurde. Das Streicherquartett Klenze aus München erfreute die musikbegeisterten Gäste mit dem „Kaiserquartett“ von Josef Hayden.
Ein Chor auf Reisen
Der Chor Sine Nomine unter der Leitung von Stefan Spielberger begibt sich jedes Jahr auf eine Konzertreise. Heuer ist es gelungen den Chor nach Obervellach zu holen. Die Musiker*innen hatten ein dichtes Programm. Nach dem Kirchenkonzert lud das Stefan Spielberger-Trio zu einem schwungvollen Abend ins Hotel Pacher. Tags darauf gestaltete der Chor die Sonntagsmesse mit. Nach einer Agape und Kirchenführung durch Willhelm Pacher ging es nach Mallnitz zu einem gemütlichen Ausklang in der Stockerhütte. Die 48 Chormitglieder waren von der herzlichen Aufnahme in Obervellach, von der einzigartigen Akustik in der Pfarrkirche und dem zwar dichtgedrängten, aber abwechslungsreichem Programm begeistert. Alle waren sich einig, das Mölltal wieder einmal besuchen zu wollen.
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