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Ewald Tschabitscher lebt für seine Gemeinde

Ewald Tschabitscher lebt für seine Gemeinde. | Foto: Gemeinde Steinfeld
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Ewald Tschabitscher ist seit 20 Jahren Bürgermeister in der Gemeinde Steinfeld. Es sollte aber noch lange nicht Schluss sein.

STEINFELD. Es gibt bestimmt nur wenige Bürgermeister in Österreich, die ihr Amt Jahrzenhnte lang ausüben. Einer davon ist Ewald Tschabitscher (SPÖ) aus Steinfeld. Dieses Jahr feierte er sein 20. Jubiläum als Bürgermeister in der Gemeinde Steinfeld. In dieser Zeit hat Tschabitscher schon viel erlebt. Er hat MeinBezirk.at einen kleinen Rückblick gegeben.

Anfangszeiten und Verantwortung

Laut Tschabitscher muss man am Beginn eines Bürgermeisteramtes ein großes Interesse haben und die Gemeinde kennenlernen: "Denn in Gemeinden unserer Größenordnung hat man so gut wie mit jeder Person zu tun. Lernen tut man erst, wenn man im Amt ist. Man weiß vorher nicht, was tatsächlich auf einem zu kommt und es ist ein Amt wo man sich sehr schnell zurecht finden sollte, da es sehr vielfältig ist", schildert Tschabitscher seine Erfahrungen aus der Anfangszeit und ergänzt: "Das Amt ist keine Kleinigkeit und es muss eine gewisse Leidenschaft dabei sein." Laut dem Autobahnpolizisten haben sich die Verantwortungen als Bürgermeister verändert: "Aufgrund vieler Ereignisse der letzten Jahre weiß man, dass der Bürgermeister der einzige Politiker ist, der in unserem politischen Verwaltungssystem persönlich haftbar ist. Man ist also jene Person, die für ihre Fehler von jedem geklagt werden kann, wenn etwas passiert. Das wird aber gerne in den Hintergrund gerückt."

Vielfalt und Projekte

Und was dem Steinfelder nach 20 Jahre noch antreibt weiter zu machen? "Eigentlich die Vielfalt und dass man Sachen machen kann, die eine Gemeinde prägen. Ich denke, als Bürgermeister ist man der Einzige, der weit voraus schauen kann und es ist schön, etwas bewirken zu können. Es gibt wahrscheinlich nur wenige Berufe, in denen man so viel Lebenserfahrung sammelt. Man lernt nie aus", erklärt Tschabitscher, der in seiner Zeit schon zahlreiche Projekte umsetzen konnte: "Als ich Bürgermeister wurde, stand einiges an. Neben rießigen Infrastruktur-Projekten, Sanierungen und Neuerrichtungen wurde unser Gewerbegebiet komplett neu entwickelt. Es ist sehr rasant dahingegangen und wir haben unsere Projekte laufend umgesetzt." Das erste große Projekt von Tschabitscher war die Totalsanierung des Kultursaales in Höhe von über eine Millionen Euro im Jahr 2005. Danach folgte unter anderem der Kanalbau um knapp 16 Millionen Euro in ganz Steinfeld. "Die schönsten Momente in meiner Zeit waren aber nicht die großen Events, sondern die tiefgründigen Gespräche, die sich in diesem Amt immer wieder entwickeln."

Herausforderungen und Ausblick

Für Tschabitscher sind die wirtschaftliche Situation und die ständigen Veränderungen in der Gesellschaft die größten Herausforderungen in seinem Amt. "Trotzdem haben wir das Glück gehabt, dass wir immer Dinge mit Maß und Ziel in Vorbereitung hatten, sodass wir uns auch in den Coronajahren über Wasser halten konnten", sagt der 58-Jährige, der das Vertrauen der Bürger wertschätzt. "Ich denke, es war immer gut, dass ich offen und ehrlich zu den Leuten war." Und genau so soll es weiterhin funktionieren, denn Ewald Tschabitscher will auch nach der laufenden Amtsperiode, die bis 2027 läuft, weiter machen. "Einmal geht noch!"

Ewald Tschabitscher lebt für seine Gemeinde. | Foto: Gemeinde Steinfeld
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