Spittal
Fahrrad-Demo für den Klimaschutz
In Spittal fand eine Fahrrad-Demo für den Klimaschutz statt.
SPITTAL. In Spittal wurde für den Klimaschutz demonstriert. Organsiert wurde die Fahrrad-Demo von der Fridays For Future Kärnten Bewegung und der Radlobby Spittal.
Hupkonzert
Die DemonstrantInnen fuhren mit ihrem Drahtesel eine Runde durch die Lieserstadt. Ihr Anliegen: Eine umwelt- und menschen-freundlichere Mobilität! AutofahrerInnen quittierten die Demo-Fahrt teils mit begeistertem Hupen, teils mit verärgertem Hupen.
Sicheres Radfahren
Abschließend gab es noch eine gemeinsame Kundgebung am Burgplatz. "Sicheres Radfahren und eine gut ausgebaute Radinfrastruktur sind unser gemeinsames Anliegen, damit Eltern mit Kindern Radfahren gehen können, ohne sich andauernd Sorgen machen zu müssen, dass ihren Kindern etwas passiert", so Johannes Tiefenböck (Grüne) und Lena Woschitz (Fridays for Future) unisono.
Angespannte Situation
Mit dabei war auch Vizebürgermeisterin Angelika Hinteregger (SPÖ). Sie zeigte die Probleme auf: "Durch die Kreuzung von zwei Bundesstraßen ist die Situation in der Spittaler Innenstadt besonders angespannt. Wir brauchen dringend ein ausgebautes, innerstädtisches Radwegenetz, damit FußgängerInnen und RadfahrerInnen ihren Alltag sicher bewältigen können."
Kurze Strecken zu Fuß bewältigen
Spittal ist eine kleine Stadt. Fast jede Strecke ließe sich zu Fuß oder mit dem (E-)Bike bewältigen. "Wir sollten uns täglich die Frage stellen, ob wir das Auto wirklich brauchen oder die Strecke nicht auch zu Fuß oder mit dem Rad zurück legen können.", so Hinteregger. Außerdem ist Spittal, was den öffentlichen Nahverkehr anbelangt, mit Bus, Bahn und Nockmobil nicht schlecht aufgestellt.
Auswirkungen zu spüren
Durch die Treibhausgase sind die Auswirkungen des Klimawandels, wie Wald- und Wiesenbrände, Vermurungen oder Überschwemmungen, weltweit zu spüren. "Es muss ein Umdenken stattfinden! Wir sind es den nächsten Generationen schuldig, auf Klima, Umwelt, einen nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen zu achten", so Hinteregger. Ein Ansatz: Ein autofreier Tag die Woche.
Internationale Unterstützung
Bei der Demo mit dabei waren auch zwei Aktivisten von BalkanByBike. Die Beiden befinden sich gerade auf ihrem über 3.000 Kilometer langen Weg zum Schwarzen Meer, um Geld für die Aufforstung gerodeter Urwaldflächen zu sammeln.
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