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Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“
Frauenpower im Bezirk Spittal an der Drau

Irena Hofer liebt an ihrem Beruf die Kreativität und Vielseitigkeit.  | Foto: FiW/Anita Arneitz
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  • Irena Hofer liebt an ihrem Beruf die Kreativität und Vielseitigkeit.
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"Frau in der Wirtschaft Kärnten" stellt im Rahmen der Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“ mit verschiedenen multimedialen Formaten weibliche Vorbilder, Lehrbetriebe und Lehrberufe aus allen Kärntner Bezirken vor. Diesmal liegt der Fokus auf dem Bezirk Spittal an der Drau.

SPITTAL/DRAU. Unabhängig und selbstständig sein. Jeden Tag die eigene Kreativität ausleben. Eine Tätigkeit ausüben, die Spaß und Sinn macht. Im Team wachsen und die Weichen für eine internationale Karriere stellen. Das und noch viel mehr ist mit einem Lehrabschluss möglich. „Egal in welcher Branche - eine Lehre ist heutzutage ein attraktiver Ausbildungsweg, mit dem jungen Frauen viele Möglichkeiten offenstehen. Eine davon ist, selbst ein Unternehmen zu gründen und Chefin zu sein“, sagt Astrid Legner, Frau in der Wirtschaft-Landesvorsitzende und WKK-Vizepräsidentin. Im Rahmen der Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“ werden diesmal drei inspirierende Frauen aus dem Bezirk Spittal vorgestellt, die für die „Magie der Lehre“ stehen. Raumausstatterin Irena Hofer aus Radenthein wagte bereits in jungen Jahren das Abenteuer Selbstständigkeit, Claudia Tscherne wiederum ist als Nahversorgerin in Lind im Drautal ein wichtiger Teil des Dorfes und Bianca Untermoser ist der erste weibliche Karosseriebautechnik-Lehrling im Autohaus Tuppinger.

Tanja Telesklav, FiW-Landesgeschäftsführerin, und FiW-Landesvorsitzende und WKK-Vizepräsidentin Astrid Legner präsentieren die Kampagne "G'lernt is g'lernt" (v.l.).  | Foto: WKK/Roman Huditsch Fotografie
  • Tanja Telesklav, FiW-Landesgeschäftsführerin, und FiW-Landesvorsitzende und WKK-Vizepräsidentin Astrid Legner präsentieren die Kampagne "G'lernt is g'lernt" (v.l.).
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Kreativität als Trumpf

Irena Hofer ist eine Unternehmerin, die anpackt und durch die Lehre ihre Leidenschaft zum Beruf gefunden hat. „Ich hatte meine Matura abgeschlossen und wusste zunächst nicht genau, was ich beruflich machen möchte. Durch einen glücklichen Zufall bekam ich die Chance, eine Lehre als Tapeziererin und Dekorateurin zu beginnen“, erzählt Hofer. Schnell war sie von der Kreativität und Vielseitigkeit der Arbeit begeistert. Nach der Ausbildung übernahm sie mit 22 Jahren den Lehrbetrieb. Inzwischen gibt sie ihr Wissen selbst an einen Lehrling weiter. „Eine Lehre bietet praktische Erfahrung, berufliche Qualifikation, gute Karrierechancen, finanzielle Unterstützung und ein starkes Netzwerk. Es ist außerdem eine hervorragende Option für junge Menschen, die eine Karriere in der Arbeitswelt anstreben“, ist Hofer überzeugt.

Irena Hofer liebt an ihrem Beruf die Kreativität und Vielseitigkeit.  | Foto: FiW/Anita Arneitz
  • Irena Hofer liebt an ihrem Beruf die Kreativität und Vielseitigkeit.
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Mehr als ein Nahversorger

Von der Feinkost bis hin zu regionalen Produkten und Dingen des täglichen Lebens: für Claudia Tscherne ist „ihr“ Adeg in Lind im Drautal mehr als nur ein Nahversorger: „Dieser ist für viele meiner Kunden ein Ort, wo es noch Zeit für ein persönliches Gespräch gibt.“ Vom Angestelltensein wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit und führt nun ein Team mit sechs Mitarbeiterinnen. Ihre erste Auszubildende im Einzelhandel, Lisa Mohl, schließt im August 2023 ihre Ausbildung ab und möchte unbedingt im Betrieb bleiben. „Es ist sehr wichtig, dass Lehrlinge ausgebildet werden. In jeder Sparte. Sonst wird der Facharbeitermangel noch größer“, sagt Tscherne.

Claudia Tscherne hat den Sprung von der Angestellten in die Selbstständigkeit gewagt und nicht bereut.  | Foto: FiW/Anita Arneitz
  • Claudia Tscherne hat den Sprung von der Angestellten in die Selbstständigkeit gewagt und nicht bereut.
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Einser-Schülerin

Bianca Untermoser wollte eigentlich Mechatronikerin werden. Aber im zweiten Jahr der HTL schnupperte sie in der Spenglerei im Autohaus Tuppinger und begann eine Lehre in der Karosserietechnik. „Büroarbeit wäre für mich nie in Frage gekommen, herumsitzen mag ich gar nicht“, erzählt die selbstbewusste junge Frau. Schweißen, Kotflügel ausrichten, Roststellen behandeln – ihr gefällt die abwechslungsreiche Arbeit und ganz besonders das Lackieren. „Ich wollte immer etwas mit Autos machen, weil mich Technik interessiert“, erzählt Untermoser. In ihrem familiär geführten Lehrbetrieb kann sie selbst Hand anlegen. „Wir sind sehr stolz auf unsere Einser-Schülerin“, strahlt Chefin Elke Lerchster-Tuppinger.

Ein Bürojob kommt für Powerfrau Bianca Untermoser  nicht in Frage.  | Foto: FiW/Anita Arneitz
  • Ein Bürojob kommt für Powerfrau Bianca Untermoser nicht in Frage.
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Diese Beispiele zeigen, dass das Handwerk goldenen Boden hat - heute mehr denn je. Mit einer Lehre lässt sich richtig Karriere machen. Es gibt zukunftsorientierte neue Berufe und unterschiedliche Formen der Ausbildung: mit Matura, Lehre nach der Matura, Lehre mit Studium, verkürzte Lehre oder die Duale Akademie. „In unserem Newsletter geben wir rund um die Lehre auch laufend Tipps für Unternehmerinnen, Lehrbetriebe und Lehrlinge“, betont Tanja Telesklav, Frau in der Wirtschaft-Landesgeschäftsführerin. Alle Informationen zur Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“ gibt es hier.

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