Skiverbands-Athletiktrainer
Hannes Schwarz im Pisten-Dialog

Hannes Schwarz beim Training mit Marco Schwarz. | Foto: Benny Bürger/Olympiazentrum
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ÖSV-Athletiktrainer Hannes Schwarz im ausführlichen Gespräch mit MeinBezirk.at über die Ziele für das neue Jahr, die zahlreichen Rennabsagen, seine Bindung zu den Athleten und die Zukunft des Nachwuchses.

BEZIRK. Hannes Schwarz ist Athletiktrainer des Österreichischen Skiverbands, fungiert als Stützpunktleiter in Kärnten und agiert als wichtige Schnittstelle zwischen dem Skiverband und dem Olympiazentrum. Für das Jahr 2024 setzt er klare Ziele für seine Kärntner Schützlinge Marco Schwarz, Otmar Striedinger, Christian Walder und Adrian Pertl: "Alle in den Top-Ten etablieren und möglichst viele Podestplätze holen. Wichtig wird dabei sein, dass bei den vielen Rennen, die anstehen, jeder sein Top-Niveau halten kann. Um das zu erreichen, gebe ich als Athletiktrainer - in Kooperation mit vielen anderen Betreuern - natürlich mein Bestes. Der Fokus liegt aber auch darauf, den Nachwuchs von der FIS-Ebene über den Europacup bis hin zum Weltcup heranzuführen und zu fördern."

Trainingsbetrieb

Derzeit variiert die Trainingszeit mit den Athleten, da Hannes nicht bei allen Rennen dabei ist. Dadurch können Trainings auch ganz spontan stattfinden. "Es ist aber ganz einfach: Wenn sie zu Hause sind, wird in Seeboden trainiert. Da ist auch egal, ob es ein Feiertag ist - ich bin stets zur Stelle", erklärt Schwarz, der die Ski-Asse während der Saison mit individuell abgestimmten Trainings auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Besonders freut sich Schwarz aber wieder auf das tägliche Training im Sommer, wenn wieder richtig geschwitzt werden darf.

Rennabsagen

Und wie steht Hannes Schwarz zu den vielen Rennabsagen in der laufenden Saison? "Mich betrifft das eher weniger, jedoch die Athleten aufgrund der vielen Nachholrennen. Dadurch kann schon einmal passieren, dass 'Blacky' (Marco Schwarz) fünf Tage am Stück ein Rennen fahren muss. Da ist es dann wichtig, die richtige Belastungssteuerung zu finden und vor allem gesund zu bleiben", erklärt Schwarz und führt fort: "Eine spezielle Situation, aber ich denke nicht, dass es zu einem langfristigen Problem wird. Es kann auch wieder Jahre geben, wo alles sang- und klanglos runterläuft."

Hannes Schwarz mit Marko Pfeifer | Foto: Privat
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Bindung zu Athleten

In diesem Jahr wird der Athletiktrainer bereits in seine 10. Saisonvorbereitung mit Shootingstar Marco Schwarz gehen. In dieser Zeit hat sich mit ihm und den anderen Athleten ein besonderes Verhältnis entwickelt: "Man ist teilweise mehr zusammen, als mit der Familie. Gerade in den Pausen während dem Training kommt es immer wieder zu tiefgründigen Gesprächen. Man versucht aber immer einen gewissen Abstand zu halten, um die Professionalität zu bewahren."

Nachwuchs

Im Bezug auf den Nachwuchs in der Region äußert Schwarz die Hoffnung, dass seine Schützlinge Florian Strauss, Nicolas Tabernig und Philip Hoffmann 2024 den nächsten Schritt in ihre Karriere machen können. „Es braucht Zeit und Engagement, um Talente zu entwickeln. Die Investition in den Nachwuchs ist generell ein wichtiger Faktor für die Zukunft des österreichischen Skisports und wird mehr denn je benötigt", so Schwarz, der die hervorragende Infrastruktur und das Expertenteam im Olympiazentrum hervor hebt und sich stolz über seinen Beitrag zur Etablierung des ÖSV-Stützpunktes in Seeboden zeigt.

Familie

Den Start in das Jahr 2024 hat Hannes Schwarz auf jeden Fall ruhig verbracht: "Silvester habe ich mit der Familie ganz unspektakulär zu Hause gefeiert. Nachdem wir ein feines Fondue genossen haben, hat mein vierjähriger Sohn zum ersten mal das Feuerwerk zum Jahreswechsel live miterlebt.

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