Im Oldtimer zum Bäcker

Die Oldtimer-Fans Hannes und Dietmar Pacher mit ihren "Alltags-Odlies"
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  • hochgeladen von Astrid Waldner

MÖLLBRÜCKE. Schön langsam sieht man wieder immer mehr Oldtimer auf den Straßen Oberkärntens. Zwei die ihre „Alten Eisen“ ebenfalls wieder ausgewintert haben sind Hannes und Dietmar Pacher aus Möllbrücke. Anders als viele andere Oldtimer-Liebhaber nutzen die beiden sie aber auch bewusst im Alltag.
Ob zum Einkaufen, Fortgehen, ins Kino oder auch in den Urlaub, Hannes fährt seinen Renault R6 (Bj. 1976) und sein Vater Dietmar den R4 (Bj. 1976), von Mai bis Oktober. „Wir fahren die Autos bewusst, sie sind nicht für die Garage“, so Hannes . Vor zwei Jahren fuhr er damit sogar auf Urlaub nach Sardinien. „Das Fahren hat einfach seinen Reiz, man braucht mehr Zeit und muss mehr überlegen, wo man fährt, bekommt dafür aber viel mehr von der Gegend mit, wenn man nicht so schnell unterwegs ist.“

Autos erzählen Geschichte
Autos für den Alltag sehen nicht aus, wie aus dem Ei gepellt. So lassen die beiden auch kleine Macken, Kratzer und die gelben Lichter, die früher in Frankreich üblich waren, an den Autos bestehen. „Man soll ein altes Auto alt lasse und würdig bewegen“, so Hannes.
Die Liebe zu Autos und Oldtimern wurde beiden bereits in die Wiege gelegt. Der Vater von Dietmar hat bereits 1960 den KFZ-Meisterbetrieb in Möllbrücke gegründet. „Ich habe schon immer an Autos gebastelt und bin auch früher noch solche Wagen gefahren“, erzählt Dietmar. Im Jahr 1985 hat er den Betrieb übernommen. Hannes arbeitet ebenfalls im elterlichen Betrieb.

Andere Welt
Die beiden Bastlern haben mit der Werkstatt natürlich die besten Voraussetzungen, um ihre Oldtimer wieder fit zu machen. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Die alten Renaults sind noch ganz anders gebaut, als die Autos heutzutage. Spezialwerkzeug ist dafür notwendig. „Das und Reparaturbücher haben wir gottseidank von meinem Vater retten können und horten es“, so Dietmar.
Insgesamt haben sie heute neun Oldtimer. Die noch nicht fahrtauglich sind, werden es noch gemacht. Die Raritäten suchen die beiden sich mühevoll zusammen. „Der R6 stand schon einmal auf einem Schrottplatz“, erzählt Hannes. Ihr neues „Projekt“ den R10, haben sie in einem Stadl in Oberkärnten aufgespürt.
Das und die vielen Arbeitsstunden, die die beiden Mechanikermeister in ihre „Oldies“ stecken verbindet. „Man hat einen ganz anderen Bezug zum Auto“, so Hannes. Liebe zum Detail gehört dazu. „Es ist eine Spinnerei“, sind sich beide einig.

Faszination Einfachheit
Es ist die Einfachheit, die die beiden an den alten Autos fasziniert. „Es konzentriert sich alles auf das Wesentliche. Alle ist mechanisch, es ist nicht viel Technik drin. Mit wenig Aufwand kann man viel reparieren. Da macht die Arbeit viel Spaß“, so Hannes.

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