In den Ferien Junior-Ranger werden
MALLNITZ. 15 Jugendliche aus ganz Kärnten haben zu Beginn der Woche eine Ausbildung zum Junior-Ranger im Nationalpark Hohe Tauern aufgenommen. Zum zweiten Mal haben so Schüler zwischen 13 und 15 Jahren die Möglichkeit, in den Ferien ihr Verantwortungsgefühl für Fauna und Flora zu vertiefen, verbunden mit Abenteuer und Spaß.
Im Nationalparkzentrum Mallnitz betonte Nationalparkreferent Landesrat Christian Ragger: „Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Natur und den Nationalpark zu schaffen. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Junior-Ranger-Initiative von den Jugendlichen gut angenommen wird. Auf diese Art und Weise gelingt es, der Jugend die einzigartige Welt des Nationalparks Hohe Tauern näherzubringen und ihr Interesse für die alpine Umwelt zu wecken.“
"Im Mittelpunkt der Ausbildung steht, den Jugendlichen – unseren Entscheidungsträgern von morgen – zu vermitteln, wie wichtig es ist, Verantwortung für die Natur und Umwelt zu übernehmen“, unterstrich Nationalparkdirektor Peter Rupitsch.
Helmut Petschar, Geschäftsführer der Firma Kärntnermilch, die das Projekt erneut begleitet, ergänzte, das Bewusstsein über den Ursprung der Lebensmittel gehe nach und nach zurück, deshalb: „Da wir als Kärntnermilch einen großen Teil unseres wertvollen Rohstoffes Milch auch aus dem Nationalpark Hohe Tauern beziehen und größten Wert auf höchste Qualität und Frische legen, sind wir stolz, ein so nachhaltiges und wichtiges Umweltbildungsprogramm zu unterstützen." Weiter sagte der Geschäftsführer der österreichischen Molkereivereinigungh: "Die Jugendlichen werden nicht nur für die Natur sensibilisiert, sondern erhalten auch eine Basisausbildung, die ihnen im späteren Leben einmal nützlich sein kann.“
Der seit 22 Jahren aktive Ranger Georg Granig, der in der Vergangenheit bereits mehrmals die Ausbildung betreut hat, begleitet die Junior Ranger zusammen mit Praktikantin Stefanie Winkler. In der ersten Woche werden die Nachwuchs-Ranger gezielt auf die zukünftigen Aufgaben vorbereitet und erlangen ein breites Basiswissen über den Nationalpark, die Tier- und Pflanzenwelt, alpine Sicherheit sowie über die Aufgaben eines Nationalpark Rangers. In der zweiten Ausbildungswoche setzen die Jugendlichen das Gelernte, unterstützt durch ihre Vorbilder, in die Praxis um. Zum zehntägigen Programm gehört auch eine Übernachtung in einer Hütte.
Es fiel bei der Vorstellung der meist von ihren Eltern begleiteten Jugendlichen auf, dass viele von ihnen den Wunsch haben, einmal den elterlichen Hof zu übernehmen. Manche können sich auch vorstellen, auch richtig Ranger zu werden.
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