Weißensee
LEADER-Projekt soll Naturraum nachhaltig schützen

NLW-Geschäftsführer Christopher Gruber, LHStv. Gruber und NLW-Geschäftsführer Markus Brandstätter (von links) | Foto: Büro LHStv. Gruber/Gamper
  • NLW-Geschäftsführer Christopher Gruber, LHStv. Gruber und NLW-Geschäftsführer Markus Brandstätter (von links)
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Die Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weißensee arbeitet an einem innovativen Info- und Leitsystem, in dem z.B. Wegkarten, Schutz- und Ruhezonen, Verhaltensregeln abrufbar sind. Damit will man Nutzungskonflikte in der Natur künftig eindämmen.

OBERKÄRNTEN, GAILTAL. Immer mehr Menschen zieht es in ihrer Freizeit in die Natur – ob Wandern, Radfahren, Schifahren oder Baden. Je vielfältiger der Naturraum genutzt wird, desto höher ist auch das Konfliktpotenzial zwischen Freizeitsportlern, Weg- und Grundbesitzern und der Jägerschaft. Um die Naturräume nachhaltig zu schützen und Konflikte zu vermeiden, arbeitet die Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weißensee (kurz: NLW) heuer an der Umsetzung einer einheitlichen digitalen Datenbank. Sie ist ein Ergebnis des Projektes „Naturforum 4.0 – Lebensräume gestalten“.

Naturraum nachhaltig sichern

Das innovative Info- und Leitsystem zielt darauf ab, den Naturraum als gemeinsames Anliegen von Land- und Forstwirtschaft, Grundbesitzern und Freizeitwirtschaft nachhaltig zu sichern. „Vielen ist nicht bewusst, dass sie sich falsch verhalten in der Natur, daher sind solche Initiativen enorm wichtig, die zur Aufklärung und Orientierung dienen“, sagt LHStv. Martin Gruber. In der digitalen Datenbank, die sowohl die gesamte Region NLW bis ins Drautal als auch italienische Grenzgebiete umfasst, sind nicht nur offizielle Wander-, Rad- und Laufrouten hinterlegt, sondern auch Informationen zu Schutz- und Ruhezonen oder allgemeinen Verhaltensregeln. Zusätzlich werden auch bereits bestehende Systeme der Region implementiert, ebenso werden Aussichtspunkte, Sehenswürdigkeiten, Almhütten und Restaurants in der Datenbank hinterlegt sein. Darüber hinaus kann künftig auch abgerufen werden, ob z.B. Wanderwege geöffnet sind. Seit Herbst 2023 wird an der Datenbank gearbeitet, mit der Sommersaison soll das „innovative Info- und Leitsystem“ nutzbar sein.

Kosten

Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 223.000 Euro, wovon 133.800 Euro über LEADER-Mittel finanziert werden. Die Förderzusage hat LHStv. Gruber als zuständiger Referent für Orts- und Regionalentwicklung den beiden NLW-Geschäftsführer Christopher Gruber und Markus Brandstätter persönlich vorbeigebracht.

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