"Man muss alles einmal probieren"

Alex Barendregt organisiert seit Jahren "sein" World Bodypainting-Festival in Kärnten
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  • Alex Barendregt organisiert seit Jahren "sein" World Bodypainting-Festival in Kärnten
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WOCHE: Danke, dass du Zeit hast. Du bist ja sehr viel unterwegs...
BARENDREGT: Ja ich bin überall, in Verbindung mit meiner Arbeit. Ich bekomme Gott sei Dank immer Anfragen und so reise ich immer wieder nach Korea, Amerika, England, Russland, Italien. Es hat halt fast immer mit dem Job zu tun. Es ist meine Leidenschaft, das mit der Arbeit zu verbinden. Es gibt nicht viele, die das können.
Welches ist dein Lieblingsland?
Es fragen mich viele nach dem für mich schönsten Land. Aber eigentlich ist jedes interessant. Ich bin mehr in Großstädten als in der Pampa unterwegs, die haben wir eh hier (schmunzelt).
Wo könntest du dir vorstellen zu leben?
Ich bin gebürtiger Holländer, ich könnte in Amsterdam leben, mir gefallen viele italienische Städte.
Hast du schon einmal an ein Haus an einem dieser Orte gedacht?
Nein, ich baue mir kein Grab. Ich plane auch nichts mehr, maximal für fünf bis zehn Jahre. Den Traum, den ich vor zehn Jahren hatte, habe ich bereits drei Mal überdacht.
Welche Sprachen sprichst du?
Also ich spreche sehr gut holländisch, ein bisschen italienisch, koreanisch und russisch. 2008 hatten wir ein riesiges Bodypainting-Festival mit einem Jahr Vorbereitsungszeit in Korea. Das war toll. Zuhause rede ich natürlich kärntnerisch. Bein Sohn ist mittlerweile dreisprachig und schaltet da gedanklich sehr schnell hin und her.
Wo fühlst du dich zuhause?
In Rothenthurn. Man braucht gefühlsmäßig eine Basis. Ich habe keinen Lieblingsplatz, ich fühle mich in vielen Plätzen wohl. Außer auf Flughäfen. Ich hasse Flughäfen.
Warum? Wo du doch so viel reist...
Diese ganzen Kontrollen, das ist eine Einschränkung der Freiheit. Am liebsten fahre ich mit dem Zug.
Wo würdest du gerne einmal mit dem Zug hin?
Ich möchte mir einmal einen Monat Zeit nehmen und die Transsibirische Strecke mit dem Zug fahren.
Was liest du gerade?
Ich lese bis auf Blogs und die Tagespresse nicht sehr viel. Vor zwei Jahren habe ich das letzte Buch gelesen, das war recht lustig. Es hieß "Meine russische Verwandtschaft". Ich bin keine Leseratte, ich kann mich da nur schwer konzentrieren.
Machst du viel Sport?
Wenn das Wetter passt, fahre ich gerne mit dem Fahrrad ins Büro. Wenn ich Zeit habe, spiele ich mit meinem Sohn Fußball im Garten.
Wie entspannst du?
Beim Reisen. Ich bin kein Luxusfan, ich brauche lediglich ein sauberes Hotelzimmer im Zentrum einer Stadt, dann bin ich schon entspannt.
Hast du die WM verfolgt?
Mich stört, dass das ganze Land fußballnarrisch ist. Aber ich hab mir ein paar Spiele schon angesehen. Als Holländer musste ich mit Wehmut den dritten Platz hinnehmen. Ich spiele aber lieber mit meinem Sohn.
Welche Aufgaben erledigst du im Haushalt?
Ich koche, wasche und putze und hinterlasse kein Chaos. Wir haben die Hausarbeiten aufgeteilt.
Was kochst du gerne?
Am ehesten indisch und thailändisch. Hauptsache abwechslungsreich. Ich probiere auch alles.
Was war das ekligste, dass du jemals gegessen hast?
Seidenwümer, die waren wirklich eklig. Mir wurde gesagt, sie wären eine Delikatesse. Man muss alles einmal probieren.
Was ist dein Lieblingsessen?
Fisch und Pasta. Und Wiener Schnitzel. Ohne Schnitzel ist es schwer.
Nach dem Festival ist vor dem Festival....
Es dauert ungefähr drei bis vier Wochen, bis alles aufgearbeitet ist. Und dann geht es gleich ins nächste Jahr über. Pörtschach steht für 2015.
Vermisst du Seeboden als Austragungsort des Bodypainting-Festivals?
Klar hängen mit Seeboden viele Emotionen zusammen, wir waren 13 Jahre lang dort. Aber wenn manche von der Gemeinde sagen, es passt nicht mehr, dann muss ich mir das nicht antun, gegen Windmühlen zu kämpfen.
Wie war der Empfang in Pörtschach?
Im ersten Jahr war es schon sehr schwer. Aber wir haben dort eine neue Heimat gefunden. Man merkt, dass die Künstler Seeboden schon etwas nachtrauern. Aber wir haben einen Platz für das Festival gefunden. Die Region bringt sich aktiv mit ein, das ist sehr angenehm. Solange die Location schön ist, ist es im Grunde egal, wo das Festival statt findet.
Was sagst du als Touristiker zu den jüngsten Budget-Diskussionen?
Es ist sehr schwierig. Man hat ja permanent weniger Geld zur Verfügung. Wenn ich ein tolles Produkt habe und dann kann ich es nicht mehr bewerben, kann ich am Markt nicht bestehen. Freilich kann man besonders kreativ sein, aber das sind die Ausnahmen. Ganz Kärnten hat das selbe Budget wie teilweise in anderen Bundesländern einzelne Regionen. Man darf sich nicht wundern, wenn die Mitbewerber anders da stehen.
Was sind deine nächsten Ziele?
Das Festival ist natürlich in dieser Hinsicht eine Dauerbaustelle. Bodypainting ist daher für mich immer ein Thema. Mit der Bodypainting-Academy wollen wir die Aus- und Weiterbildung weltweit weiterentwickeln.
Thema Social Media..
Früher war das toll. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich nichts sehe und nichts höre, aber es geht heute nun mal nicht mehr ohne.

Steckbrief:
Name: Alexander Barendregt
Geburtstag: 4. Februar 1976
Beruf: Tourismusmanager
Spitzname: Mister Bodypainting
Familie: verheiratet, ein Sohn (6)
Hobbies: Reisen
Lieblingsessen: Wiener Schnitzel
Sprachen: Deutsch, Holländisch, Englisch, Koreanisch, Italienisch, Russisch
Liebt: Bodypainting
Hasst: Flughäfen

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