Mobilität: Viele Wünsche und Ideen für den Bezirk

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SPITTAL (ven). Das Thema Mobilität und Verkehrsverbindungen ist im Bezirk Spittal ein heißes. Wünsche gäbe es ja viele. Deshalb wurden interessierte Bürger zu einem Workshop geladen, um ihre Ideen und Vorstellungen für den Mobilitätsmasterplan (MoMaK) zu sammeln. Dabei standen Ideen um den öffentlichen Verkehr im Vordergrund.

PKW-Verkehr senken
"Mit dem Mobiliäts Masterplan Kärnten 2035 (MoMaK 2035) wollen wir die Mobilität in Kärnten grundlegend verändern. Dabei liegen die Verbesserung der Zugänglichkeit zu Mobilitätsangeboten, die Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und Weiterentwicklung von nachhaltigen und effizienten Mobilitätsangeboten sowie die Verbesserung der Erreichbarkeit der Kärntner Regionen im Fokus unserer Bemühungen. Unser Ziel bis zum Jahr 2035 ist es, den Anteil des Öffentlichen Personenverkehrs am Gesamtverkehr auf 20 Prozent zu erhöhen, den Anteil des Rad- bzw. Fußgängerverkehrs auf 40 Prozent zu heben und gleichzeitig den Anteil des PKW-Verkehrs von derzeit über 60 auf 40 Prozent zu senken", so Holub.
Bei der Erstellung des Mobilitäts Masterplan Kärnten 2035 werden Experten aus allen Fachbereichen des Landes Kärnten zusammenarbeiten.

Bevölkerungsstatistik spielt eine Rolle

Aufgenommen wurden die diskutierten Ideen von Peter Zenkl (Abteilung 7, Landesregierung), sowie von Projektleiterin Andrea Weninger, moderiert hat Günther Kartner (Trigon Entwicklungsberatung). "Diese Herausforderung bedingt große Veränderungen und sind in Städten anders zu erreichen als in einer Gemeinde am Berg", so Zenkl. Dazu begleitent sind auch der Bevölkerungsrückgang am Land sowie eine starke Zersiedelung zu beachten. Wichtiger Faktor sei auch der Geburtenrückgang. "Ein Gutteil des öffentlichen Verkehrs wird über den Familienlastenausgleichsfonds bezahlt. Darunter fällt auch die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt. Wenn zehn Prozent weniger Schüler fahren, fällt dies sehr hoch ins Gewicht. Außerdem: Die Kosten für die Straßenerhaltung werden um 22 Prozent steigen", so Weninger.

Haltestelle und Radwege

Besonders am Herzen lag den Bürgern die geplante ÖBB-Haltestelle im Osten der Stadt. Es müsse außerdem Anreize für Öffi-Vielfahrer geben. Auch die Radwegsituation in Spittal war ein großes Thema. In der Stadt gibt es keine ausgewiesenen Radwege, der Lückenschluss über die Lieserschlucht zwischen Millstätter See Radweg und dem Drauradweg lässt auf sich warten. Auch über die Linienführung mancher Buslinien wurde diskutiert, eine Spittaler Stadtumfahrung wäre ebenso wichtig. "Man könnte doch von Spittal-Ost bis Lendorf keine Maut verlangen, das wäre die ideale Stadtumfahrung", hört man aus dem Publikum. Auch über die vieldiskutierte Fußgängerzone im Stadtzentrum wurde diskutiert.

Mehr Infos

Angesprochen wurde auch noch die Informationspolitik, mehr Transparenz bezüglich Angebote und Förderungen in Sachen E-Mobilität sei gefragt.
Mehr Informationen sowie das Workshop-Protokoll gibt es auf www.mobilitaetsmasterplankaernten.at.

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