Naturlabyrinth im Edlingerpark
Spittaler Schüler haben im Edlingerpark ein Labyrinth angelegt.
SPITTAL. Die Montessori-Klassen der VS West Spittal haben sich in diesem Schuljahr eingehend mit dem Thema „Labyrinth“ beschäftigt. Kunsttherapeutin Sigrun Schrettlinger malte für die Klassen ein Labyrinth (Durchmesser sieben Meter) auf Stoff, das vielfältig genützt wird.
Zu Beginn des Schuljahres lauschten alle Schüler im Edlingerpark Emma Kulterer und Paul Aschenwald von der 3 M zu, die die griechische Sage vom im Labyrinth eingesperrten Minotaurus packend erzählten.
Im Laufe des Jahres entstand die Idee, gemeinsam ein Labyrinth in freier Natur zu bauen. Im Edlinger Park fand sich ein geeigneter Platz.
Mit Hilfe des Kompasses und des Maßstabs wurde das Labyrinth von der 4 M ausgesteckt. Bei einem Durchmesser von 12 Metern hat der verschlungene Weg vom Eingang zur Mitte 180 Meter! Gemeinsam gebaut wurde es Anfang Mai von Eltern, Lehrern und Kindern.
Die Initiatorinnen bedanken sich herzlich bei allen, die mit angepackt haben, bei der Stadtgemeinde Spittal für die Zurverfügungstellung des Baumaterials sowie beim Grundeigentümer Hellmut Lumpi.
Für die Kinder bietet das Labyrinth nicht nur Möglichkeiten, sich praktisch und forschend Wissen anzueignen (über Berechnungsmöglichkeiten, Himmelsrichtungen, Pflanzen usw.), sondern auch die Erfahrung zu machen, dass man mit Geduld und Konzentration lange Wege gehen kann, dass es sich lohnt, den Faden nicht zu verlieren und dass der Weg in der Ruhe und Beharrlichkeit des Gehens entsteht.
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