Bezirk Spittal

Niedergelassene Ärzte impfen gegen CoV

Seit Mitte März besteht die Möglichkeit, sich bei niedergelassenen Ärzten in Kärnten gegen CoV impfen zu lassen. Ein Status quo des Bezirkes Spittal.

BEZIRK SPITTAL. Kärntenweit besteht seit Mitte März des Jahres die Möglichkeit, sich bei niedergelassenen Ärzten gegen Covid impfen zu lassen. Eckart Waidmann ist Bezirksarzt-Stellvertreter und hat der WOCHE dazu einige Fragen beantwortet.

Status quo

Laut Information der Ärztekammer Kärnten impfen im Bezirk Spittal mit Stand Ende April an die 35 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte gegen das Coronavirus. Anmelden kann man sich zur Impfung jederzeit, weiß Waidmann. „Zur Impfung anmelden kann man sich immer. Die Wartezeit ist davon abhängig, wie viel Impfstoff ausgehändigt wird“, so Waidmann. In der Bevölkerung hat die Impfung starken Zuspruch erhalten. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte vergeben selbst die Impftermine. „Man beobachtet, dass sich die Leute doppelt zur Impfung anmelden. Einerseits melden sie sich online unter www.oesterreich-impft.at an, andererseits melden sie sich zusätzlich direkt bei ihrem Hausarzt an. Das ist aber grundsätzlich kein Problem. Für uns ist es allgemein ein enormer administrativer Aufwand, weil wir eine Reihung nach Alter und Risikogruppen erstellen und die Patienten anschließend anrufen müssen. Hier gibt es auch oftmals Fragen zum Impfstoff“, so Waidmann.

Nachschub

Die Handhabung mit dem Nachschub der Impfstoffe erfolgt strukturiert, weiß Waidmann. „Die niedergelassenen Ärzte werden über die Österreichzentrale/Bestellstelle informiert, wie viele Impfdosen lagernd sind. Dort können sich die Ärzte eine gewisse Anzahl an Impfdosen bestellen (15 bis 30), dies wird folglich in die (Haus-)Apotheken geliefert. Die Handhabe hat bis dato so erfolgt, natürlich hoffen wir, dass die Ärzte künftig mehr Impfdosen zur Verfügung gestellt bekommen.“

Ausblick

Das Land Kärnten hat für die Impfung gegen das Virus für die Hausärzte bis dato Impfdosen von AstraZeneca zur Verfügung gestellt. „Möglicherweise kommt künftig auch der Impfstoff Moderna für niedergelassene Ärzte in Frage, hier gibt es aktuell dazu ein Pilotprojekt. Es geht bei diesem Impfstoff vor allem um die Haltbarkeit. Bei der derzeitigen Nachfrage sehe ich hier aber gar kein Problem“, so Waidmann. Zur Impfung anmelden können Sie sich direkt bei Ihrem Hausarzt oder online über www.oesterreich-impft.at.