Oberkärntner bei Bergtour tödlich verunglückt
70-jähriger Oberkärntner bei Bergtour im Bereich der Hochnase (Gemeinde Rangersdorf) tödlich verunglückt.
RANGERSDORF. Ein 70-jähriger Oberkärntner brach am 13. August 2020 von der Stieflberger Hütte in Stall im Mölltal zu einer Wanderung zum Materle auf. Da er am Folgetag nicht zur Arbeit kam und nicht auffindbar war, erstattet sein Sohn eine Abgängigkeitsanzeige. Die Suchkräfte konzentrierten ihren Sucheinsatz auf den hochalpinen Bereich zwischen Martischnigspitze und Hoher Leitenkopf, da der Vermisste einen Gipfelbucheintrag auf der Martischnigspitze tätigte.
Nach einer schwierigen Suche durch die Einsatzkräfte im Gratbereich entlang der möglichen Route, konnte der vermisste Bergsteiger am 15. September 2020 gegen 11.10 Uhr durch die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle in einer Felsrinne nur noch tot aufgefunden werden. Er dürfte unterhalb des Gipfel Hochnase im steilen unwegsamen Gelände ausgerutscht und rund 150 Meter in eine Felsrinne abgestürzt sein. Der Leichnam wurde mittels Seil geborgen und ins Tal geflogen.
An der Suche nahmen 35 Einsatzkräften mit 12 Suchhunden folgender Einsatzorganisationen teil:
- Bergrettung Winklern, Heiligenblut und Fragant.
- Suchhunde der Kärntner Bergrettung, Samariterbund und Polizei
- Alpinpolizei der AEG Spittal/Drau
- Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Klagenfurt
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