Ostern: Das Fest der Auferstehung

Der Osterhase ist das bekannteste Symbol der Osterzeit, denn er bringt die Ostereier und Süßigkeiten am Ostersonntag | Foto: KK
  • Der Osterhase ist das bekannteste Symbol der Osterzeit, denn er bringt die Ostereier und Süßigkeiten am Ostersonntag
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Natalie Schönegger

Ostern ist der wichtigste Feiertag im christlichen Kalender, noch vor Weihnachten. Das Weihnachtsfest symbolisiert zwar die Geburt Jesu Christi, aber Ostern steht für die Wiederauferstehung, die Vergebung der Sünden und das ewige Leben.

Die Woche vor Ostern
Die Karwoche, also die Woche vor dem Ostersonntag, beginnt mit dem Palmsonntag. An diesem Tag werden bunt geschmückte Palmbesen (ein aus Palmkätzchen und Weidenruten gebundener Strauss) in die Kirche getragen und dort geweiht. Von Ort zu Ort verschieden werden dann die geweihten Palmbesen entweder im Herrgottswinkel aufbewahrt, auf das Dach geworfen um das Haus vor Unglück zu schützen oder als Schutzmittel auf Babywiegen und Ehebetten gelegt. Und übrigens: wer am Palmsonntag lange schläft und als Letzter aus dem Bett steigt, der bekommt den nicht erstrebenswerten Titel „Palmesel“.

Kreuzigung Christi
Die Bräuche in der Karwoche stellen die traurigen Geschehnisse der Kreuzigung Christi dar. Viele halten sich in der gesamten Woche mit dem Genuss von Fleisch und anderen Leckereien zurück und fasten. Spätestens aber ab dem Gründonnerstag sollte man auf jegliche Art der Genüsse verzichten. Anstatt deftigem Essen wird in Kärnten an diesem Tag Spinat serviert. Und auch der Geist und die Seele sollten fasten. In Tresdorf im Mölltal findet am Gründonnerstag und Karfreitag die „stumme Passion“ statt. Eindrucksvoll und eben stumm wird die Leidensgeschichte Christi veranschaulicht.
Am Gründonnerstag fliegen der Legende nach die Kirchenglocken nach Rom. Anstatt hellem Glockenklang hört man bis zur Auferstehung Christi im ganzen Land die Ratschen. Das sind kleine Holzstücke, die um ein hölzernes Zahnrad geschwungen sind und beim Drehen ein ohrenbetäubendes Geräusch von sich geben.

Das Ende der Fastenzeit
Am Ende der Karwoche, am Karsamstag, ist die Fastenzeit Geschichte. Die
Osterkörbe sind prall gefüllt mit Kärntner Köstlichkeiten. Zu einer echten Kärntner Osterjause gehören Schinken, Eier, Kren, Rindszunge, Selchwürste und natürlich das Osterbrot bzw. der Kärntner Reindling. Bevor der Tisch aber gedeckt wird und man sich wieder den leiblichen Genüssen hingeben kann, wird die Jause geweiht. In ganz Kärnten finden rund um die Mittagszeit die Fleischweihen statt.

Auferstehung wird gefeiert
In der Nacht auf den Ostersonntag wird die Auferstehung Christi gefeiert. Dazu wird das Osterfeuer entzündet. Die Wege durch Kärnten sind in dieser Nacht umgeben vom fackelnden Feuer der Osterhäufen und der Fackelträger, die über Wiesen und Felder wandern, um diese vor Hagel und Unwetter zu schützen.

Die Tücher des Fastens
Eine Kombination aus Kunst und Brauchtum stellen die so genannten Fastentücher dar. Bereits seit über 1000 Jahren werden in der Fastenzeit, also von Aschermittwoch bis Karsamstag, die Kreuze und Altäre in den Kirchen mit diesen österlichen Hüllen verdeckt. Früher noch in ganz Europa verbreitet, findet man heute die meisten und ältesten Tücher in Kärnten. Zurückzuführen ist dieses Faktum wohl auf die strenge Brauchtumspflege der Kärntner Bevölkerung.

Zur Sache

Ostern ist der wichtigste Feiertag im christlichen Kalender, steht das Fest doch für die Wiederauferstehung, die Vergebung der Sünden und das ewige Leben.

Die Karwoche, also die Woche vor dem Ostersonntag, beginnt mit dem Palmsonntag. An diesem Tag werden bunt geschmückte Palmbesen in die Kirche getragen und dort geweiht.

Die Bräuche in der Karwoche stellen die traurigen Geschehnisse der Kreuzigung Christi dar. Viele halten sich in der gesamten Woche mit dem Genuss von Fleisch und anderen Leckereien zurück und fasten.

Am Ende der Karwoche, am Karsamstag, geht die Fastenzeit zu Ende.

In der Nacht auf den Ostersonntag wird die Auferstehung Christi gefeiert. Dazu wird das Osterfeuer entzündet.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.