Spittal
Paranormale Untersuchung im Schloss Porcia
Geisterjäger kommen ins Schloss Porcia. Die Spittaler WOCHE hat mit "Projekt Anderwelt" gesprochen.
SPITTAL. Bürgermeister Gerhard Köfer hat Bernhard, Robert, Michael und Alina von "Projekt Anderwelt" genehmigt, im Schloss Porcia eine paranormale Untersuchung durchzuführen.
Schloss Porcia
Bereits einige Para-Teams haben das Schloss in der Vergangenheit besucht. Vor über 10 Jahren war zuletzt ein amerikanisch-deutsches Team vor Ort. Was erwartet man sich im Herbst? Bernhard: "Wir starten nun mit neuester Technik und sind gespannt auf die Ergebnisse. Erwartungen haben wir keine, wir analysieren danach genauestens die Ergebnisse und versuchen alles wie immer rational zu erklären." Im Herbst, vermutlich Oktober, kommt das Team in die Bezirkshauptstadt. Der Herbst hat vielerlei Vorteile: "Es ist viel dunkler, was die Aufnahmen erleichtert und manche Geräte funktionieren in der Dunkelheit besser. Außerdem wird es vollkommen leise sein in der Nacht. Autos stören bei den Tonaufnahmen massiv!"
Vorfälle
Es wird nacherzählt, dass es 2004 zu einem Fehlalarm im Schloss gekommen sei. Damals haben anscheinend zwei Polizisten den Spuk das erste Mal miterlebt und Pfefferspray gegen die herumgeisternde Gräfin Salamanca eingesetzt. Polizeiprotokoll gibt es keines, was nicht überraschend ist. Bernhard hat auch von einer Putzfrau gehört, die immer wieder im Schloss Porcia merkwürdige Geschehnisse erfuhr. "Die Keksdose war auf einmal geöffnet, die Vase stand auf einem anderen Platz und solche Dinge ..."
Bürgermeister
Auch der Spittaler Bürgermeister ist Feuer und Flamme für die Aktion: Er bestätigt der Spittaler WOCHE, dass auch er vor Ort und bei der Begehung dabei sein wird. "Ich war bereits einige Male im Schloss Porcia bei Untersuchungen dabei und werde es selbstverständlich auch im Herbst sein", so Köfer.
Rational denken
Bernhard stellt eines klar: "Nicht jedes Knarzen empfinden wir als bedeutungsvoll. Wir wollen kritisch, aber unterhaltsam recherchieren. Nicht alles ist paranormal und wir wollen keine sinnlose Euphorie auslösen. Doch mit den heutigen Möglichkeiten kann man Töne, Geräusche, Kräfte und Störquellen gut einfangen und diese wissenschaftlich aufschreiben. Wir versuchen, die Situation zu identifizieren und rational zu erklären!" "Projekt Anderwelt" ist nicht auf dem esoterischen Weg unterwegs, sondern arbeitet mit der modernen Technik und das gesamte Team bleibt kritisch. Die WOCHE wird weiterhin berichten!
Projekt Anderwelt
Seit gut einem Jahr haben die Mitglieder zusammengefunden: Michael und Alina aus Villach arbeiten gemeinsam mit Bernhard und Robert aus der Steiermark (Nähe Fürstenfeld) zusammen. Sie haben diverse Projekte in Arbeit und posten ihre Videos auf YouTube.
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