Radentheins "Riviera" rückt näher

Vom Fischerpark aus kann alsbald direkt der See erreicht werden | Foto: KK
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  • Vom Fischerpark aus kann alsbald direkt der See erreicht werden
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RADENTHEIN-DÖBRIACH. Um die Granatstadt enger mit dem Millstätter See zu verknüpfen, der Bevölkerung wie auch Gästen die See-Berührung attraktiver zu gestalten, wurde der Masterplan "Radentheins Riviera" entwickelt. Unter Beteiligung der Bevölkerung und gestaltet vom Seebodener Architekt Andreas Winkler, soll das Gesamtprojekt bis 2020 verwirklicht werden.

Gegrillte Fische

Nach der zu Pfingsten eingeweihten umgestalteten Seefeldstraße erfolgte nun der zweite Schritt: der Spatenstich für den neuen Fischerpark. Bereits im nächsten Jahr sollen hier ein Kinderspielplatz nebst einer Hundezone, vor allem ein Kiosk mit Fischgrill stehen, um den "See kulinarisch zu thematisieren", so Winkler. Parkbesucher erleben zudem hautnah die Aktivitäten des Fischereiverbandes, der Wasserrettung und der Mitglieder des Jachtclubs. Der Bachlauf wird im Zuge der Neugestaltung revitalisiert und soll ein neues Habitat für Edelkrebse sein. Die Mündung der Parkwege in den Millstättersee wird durch eine Steganlage betont, die den See zugänglich macht und einen Aussicht über den See bietet.

Bürgermeister Michael Maier zeigte sich dankbar dafür, dass die "Seefischer"-Wirte Michael und Elisabeth Berndl wie auch die Österreichischen Bundesforste das Gelände gratis zur Verfügung gestellt haben. Der zuständige Landesrat Christian Benger verwies unter der Parole "Der Tourismus holt auf" darauf, dass allein im vergangenen Jahr in Kärnten mehr als 200 Millionen Euro in den Tourismus investiert worden seien - sowohl von Gemeinden als auch von Sportlern wie Kulturschaffenden. Schließlich verfüge Kärnten über die "höchste Konzentration an südlicher Lebensqualität" in ganz Österreich.

Lob und Geld von Benger

Und dazu passt natürlich bestens der "Riviera"-Plan, der als Pilotprojekt im Rahmen der Berg-, See-, Radinitiative des Landes Kärnten mit 250.000 Euro unterstützt wird. Benger: "Hier wird nicht gekleckert, sondern echter Mehrwert geschaffen", zumal neben dem Planer auch die ausführenden Firmen aus der Region stammen.

Weitere 250.000 Euro steuert der Tourismusverband Radenthein-Döbriach bei. Das Geld stammt, wie Obfrau Melanie Golob erläuterte, vom Tourismusbeitrag der 400 Mitglieder - einem eindrucksvollen "Zeichen des Zusammenhalts". Nun sei mit dem Projekt für sie "ein Traum in Erfüllung gegangen, mit dem wir uns gut identifizieren können". Die Touristikerin berichtete, Umfragen hätten ergeben, die Gäste goutierten zwar die Landschaft, doch die öffentlichen Parks entsprächen nicht den Erwartungen nach "südlichem Flair".

Dem Fischerpark folgt laut Masterplan 2018/19 der umgestaltete Seespitz, also das Riegerbach-Delta, sowie 2019/20 der Corso-Park - ein etwa 1,5 Kilometer langer Rundweg,  der sich teils an bestehenden, teils an neu zu schaffenden Wegen orientiert und mit zusätzlichen gastronomischen Angeboten aufgewertet werden soll.

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