Wilde Szenen
Selbst Pfefferspray konnte Spittaler nicht stoppen
Wie jetzt bekannt wurde, spielten sich Sonntagfrüh in Spittal wilde Szenen ab. Ein amtsbekannter Mann versetzte einem anderen Mann einen Kopfstoß und flüchtete. Doch das war nur das "Vorspiel". Der Mann entkam einem ersten Festnahmeversuch der Polizei. Erst mit vereinten Kräften klickten die Handschellen. Nun kommt eine Anzeigenlawine auf den 32-Jährigen zu.
SPITTAL. Sonntagfrüh kurz nach 4 Uhr versetzte ein 32-jähriger Spittaler auf offener Straße im Stadtgebiet von Spittal einem 26-jährigen Mann einen Kopfstoß. Sofort nach der Tat flüchtete der 32-Jährige und eine Sofortfahndung nach dem Mann wurde eingeleitet. Gegen 5 Uhr konnte eine Polizeistreife der Polizei Spittal den Flüchtigen in der Nähe des Krankenhauses antreffen. Sofort bedrohte der Mann die Beamten und forderte diese auf, sofort zu verschwinden. Um seiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen bedrohte er diese mit einem Wurfstern.
Weitere Eskalation gegen Beamte
Aufgrund des vorliegenden strafrechtlich relevanten Verhaltens wurde gegen den Mann die Festnahme ausgesprochen. Unbeeindruckt bedrohte der 32-Jährige die Beamten weiterhin mit dem Wurfstern. Aufgrund des aggressiven Verhaltens setzten die Polizeibeamten den Einsatzpfefferspray ein und konnte so den Mann festnehmen. Trotzdem wehrte er sich weiterhin heftig, konnte sich losreißen und in den Ambulanzbereich des Krankenhauses flüchten. Unter Einsatz weiterer Streifen konnte der Mann schlussendlich fixiert und die Festnahme vollzogen werden.
Zwei Beamte verletzt
Bei seiner Festnahme verletzte er zwei Beamte durch Tritte. Im Zuge der Ermittlungen konnte noch festgestellt werden, dass der Mann kurz nach dem er den 26-jährigen grundlos verletzt hatte, auf seiner Flucht einen Schranken zum Krankenhausparkplatz beschädigte.
In JVA eingeliefert
Nach Schilderung des Sachverhaltes ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Einlieferung des Mannes in die Justizanstalt Klagenfurt an. Er wird wegen Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht. Da gegen den Mann ein aufrechtes Waffenverbot besteht, wird er wegen des Besitzes der verbotenen Waffe, des Wurfstern, zusätzlich zu Anzeige gebracht.
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