Sie bekämpfen Spittaler Schneemassen
BEZIRK SPITTAL. Die Gemeinden des Bezirks Spittal sind wegen der heftigen Schneefälle gefordert. Die wahren Helden im Winter sind die 57 Mitarbeiter der Straßenmeistereien, die für die ordentliche und zeitgerechte Räumung von 860 Kilometern Landesstraße im Bezirk sorgen. Karl Dullnig von der Straßenmeisterei im Interview.
Spittaler WOCHE : Wie ist es der Straßenmeisterei bei den argen Schneefällen gegangen?
KARL DULLNIG: Da wir alle ein eingespieltes Team sind, ist es uns gut gegangen. Natürlich gab es Gebiete wie zum Beispiel in Apriach, wo es zu erschwerten Bedingungen kommt. Stichwort: Lawinengefahr. Wir dürfen unsere Mitarbeiter natürlich nicht in Gefahrensituationen bringen.
Wie planen Sie die Arbeit? Oder müssen Sie da immer auf den Schneefall warten?
Wir stehen immer im engen Kontakt mit ZAMG in Klagenfurt. Deren Berichte gelangen drei Tage vorher ein und dann können wir ein wenig planen. Dennoch bleiben wir flexibel und sind alle in Bereitschaft.
Wie kann man als Bürger in solchen Situationen helfen?
Eigentlich müssen die Bewohner nichts tun, außer ein wenig Geduld mitbringen. Oft sind Menschen bei wenig Schnee weniger geduldig sind. Man kann nicht alle Einfahrten auf einmal freischaufeln. Wir geben unser Bestes und sind in Schichten unterwegs. Am Land gibt es das Problem mit den Parkplätzen eher weniger, aber wenn es schneit, ist es immer gut, wenn man in einer Einfahrt steht und nicht am Straßenrand. Aber ich finde, die Bürger sind verständnisvoll.
Ist die Mitarbeiteranzahl genug oder könnte man aufstocken?
In Spittal haben wir 27 Mitarbeiter und in Winklern und Greifenburg jeweils 15 Mitarbeiter in der Straßenmeisterei. Für den Normalwinter sind die Teams der Straßenmeistereien gut aufgestellt, bei außergewöhnlichen Wetterereignissen wie in diesem Winter kann Unterstützung aus anderen Straßenbauämtern Kärntens angefordert werden.
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