Sieger der Dorfwahl 2014: Wie ging's weiter?
- hochgeladen von Julia Astner
Letztes Jahr wurde Penk zum lebenswertesten Dorf im Bezirk Spittal gewählt. Auch heuer noch zehrt man von diesem Sieg.
PENK (aju). Rosi Egger initiierte letztes Jahr die Teilname der Aktivgruppe Penk an der WOCHE-Wahl zum lebenswertesten Dorf. Dem Dorf gelang der Sieg im Bezirk Spittal. Was sich seitdem getan hat, wurde von der WOCHE nachgefragt.
Lebenswert gemacht
"Der Sieg der Dorfwahl hat uns vor allem im Zusammenhalt und der vereinsübergreifenden Organisation von Veranstaltungen gestärkt", erklärt Stefan Schupfer, Mitglied der Aktivgruppe Penk. Zusammengearbeitet wird dabei mit der Faschingsgilde, der Feuerwehr Penk oder der Kirchtagsrunde in Napplach. Im Vordergrund steht für die Aktivgruppe dabei das Brauchtum, die Kultur und die Ortsbildpflege. Mit dieser Einstellung hat es die Aktivgruppe auch geschafft, Penk zum lebenswertesten Dorf im Bezirk Spittal zu machen.
Karitativer Zweck
Auch die Gemeinde ist froh, ob der vielen Aktionen ihrer Vereine. Eine dieser ist die regelmäßige Erlösspende der Aktivgruppe Penk. Hier werden die gesammelten Erlöse für Projekte in der Ortschaft genutzt. "Einmal haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Dorfsaal zu renovieren und in Stand zu setzen", informiert Egger. Dadurch haben sie der Gemeinde Penk eine Art Ortsmittelpunkt und einen Veranstaltungsplatz gegeben. "Heuer haben wir mit dem Erlös eine Wasserbezugsstelle für Löschwasser in der Ortschaft Zwenberg finanziert", erklärt Schupfer. Durch die Wahl zum lebenswertesten Dorf haben diese Leistungen zusätzlich an Wert für den Verein gewonnen: "Ich kann auf 25 schöne Jahre in der Aktivgruppe Penk zurückblicken, dieser Gewinn war für mich der krönende Abschluss dieser Tätigkeit", so Egger. Auch die jüngeren Mitglieder freuten sich sehr über den Gewinn, der ihnen positive Erfahrungen ermöglichte: "Ein besonderes Erlebnis war das Kennenlernen von anderen Ortsgruppen. Das zeigt uns, wie wichtig Zusammenarbeit und sozialer Einsatz sind", sagt Schupfer.
Engagiert trotz straffer Vorgaben
"In den letzten Jahren haben wir uns bei Veranstaltungen engagiert, darunter Erntedankfeste, Adventmärkte und das Maibaumaufstellen", erklärt Egger. Dem Maibaum kam auch der Gewinn der Dorfwahl 2014 zugute. Die gewonnenen 100 Liter Bier wurden bei der Maibaumverlosung ausgeschenkt. "Wir als Aktivgruppe haben es auch geschafft, gemeinsam mit den Gemeinden Kolbnitz, Napplach und Penk einen Faschingsumzug auf die Beine zu stellen, der nun regelmäßig stattfinden wird", so Schupfer. Das alles hat die Aktivgruppe geschafft, obwohl das Umfeld für einen Verein immer schwieriger wird: "Die rechtlichen und wirtschaftlichen Vorgaben erschweren es einem Verein zusehends, Projekte und Veranstaltungen umzusetzen. Umso mehr freut es mich, dass wir das bisher immer alles geschafft haben", so Egger.
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