Brauchtum

So wird der Fasching im Bezirk gefeiert

Die Spittaler WOCHE hat passend zum Faschingsauftakt nachgefragt, wie der Bezirk diesen feiert.

BEZIRK SPITTAL. Zwei Persönlichkeiten aus dem Bezirk geben Einblicke in die "fünfte Jahreszeit".

So feiert Fritz Strobl

Er ist einerseits bekannt für seine legendären Skirennkünste, andererseits liegt dem gebürtigen Drautaler der Fasching sozusagen im Blut. In die Faschingssaison startet der Olympiasieger traditionell: „In den Fasching starten wir in Gerlamoos am 11. November mit einem Glas Prosecco und einem Krapfen. Am Faschingssonntag gibt es bei uns einen feierlichen Umzug, wo wir dementsprechend verkleidet sind und gerne mitfeiern“, so Strobl. Eine außergewöhnliche und besonders bekannte Verkleidung des ehemaligen Skirennläufers ist sein Mozart-Outfit. „Meine kreativste Verkleidung bis jetzt war bestimmt der Mozart in der Mausefalle im Jahr 2007."

Die Vizekanzlerin

Stephanie Triebelnig ist Vizekanzlerin der Faschingsgilde Möllbrücke „Die wilden Lurnis“. Ihre Funktion übt sie mit großer Freude und Leidenschaft aus. Am Fasching liebt Stephanie das gesellschaftliche Miteinander: „Die Faschingszeit beginnt bei mir traditionell mit der Faschingseröffnung, worauf viele lustige Faschingssitzungen und der legendäre Kinderfasching folgen. Gefeiert wird natürlich mit den ganzen Narren am Lurnfeld.“ Die Vizekanzlerin konnte man schon in zahlreichen kreativen Outfits bewundern. Ihre kreativste Verkleidung bis jetzt hatte es in sich: „Einmal waren wir als 6er-Tragerl Coca-Cola verkleidet.“ Den Fasching liebt Stephanie, weil man in dieser Zeit den Alltag hinter sich lassen kann. „Humor spielt in meinem Leben eine große Rolle. Die fünfte Jahreszeit passt da perfekt dazu. Mir ist es ein großes Anliegen, das Brauchtum rund um den Fasching aufrechtzuerhalten. Das Feiern mit den umliegenden Faschingsgilden macht den Fasching für mich zu einer besonderen Zeit.“