Sachsenburg
SPÖ-Frauen Spittal setzten ein starkes Zeichen gegen Gewalt
SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende GRin Sabine Gugganig – Veranstalterin und Organisatorin – lud am 20. und 21. Jänner 2024 zur besonderen Vernissage bzw. Ausstellung „Die Macht der Gewalt“ in die Galerie im Drauknie in Sachsenburg.
SACHSENBURG. Künstlerinnen aus dem Oberkärntner Raum – Dorli Vany, Johanna Tschabitscher, Barbara Laggner, Marika Lagger-Pöllinger, Carolin Meinl und Melanie Joch – präsentierten ihre Bilder und Skulpturen. Sie erklärten auf eindrucksvolle Weise ihre Werke, die den Ein- und Ausstieg von Gewalt symbolisierten. Die Besucher und Besucherinnen, wurden durch die kraftvollen Werke ermutigt. Landesfrauenvorsitzende NRin Petra Oberrauner, Landesrätin Sara Schaar, Landesfrauen-GFin Maria Rauch, Bezirks-GFin Barbara Pucher, die Villacher Bezirksfrauenvorsitzende Isabella Rauter und alle anwesenden Frauen und Männer waren sehr beeindruckt von den ausgestellten Werken. Bezirksparteivorsitzende Bgm.in LAbg. Marika Lagger-Pöllinger setzte ebenfalls mit ihren Bildern ein sehr starkes Zeichen.
Jede dritte Frau betroffen
Die Vernissage wurde von Nikita Mataln und Helena Fleissner wunderbar musikalisch begleitet. Als „Nordsterne“ betitelte Mataln in ihrem Lied alle anwesenden Teilnehmenden und rief damit dazu auf hinzusehen, wenn Gewalt erkannt wird. Die autonomen Frauenhäuser Österreichs berichten jedes Jahr in ihrer Gewaltstatistik über die Situation der Frauen in Österreich. Immer noch ist jede dritte Frau im Lande von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen. Im Jahr 2023 gab es 27 Femizide, zwei Frauenmorde und 51 Mordversuche bzw. Fälle schwerer Gewalt. Gewalt hat viele Gesichter, meist ist sie aber den Frauen sehr bekannt, denn die eigenen vier Wände sind oft Tatort und die Täter zu 74 Prozent Partner oder Ex-Partner und zu einem oft noch höheren Anteil österreichische Staatsbürger.
Beratungshotline
Ziel der Vernissage war es aber auch, Hilfs- und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen: So wurde die Kärntner Beratungshotline für Frauen und Mädchen 0660/244 24 01 und die dazugehörige Kampagne mit dem Gewaltschutzzentrum, den Kärntner Frauenberatungsstellen, der Frauenhelpline, den Kärntner Frauenhäusern, der Polizei sowie dem Städte- und Gemeindebund und der KABEG vorgestellt. Großer Dank gilt der SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzenden GRin Sabine Gugganig und ihrem Team für die perfekte Organisation, die gelungene Präsentation sowie für die Worte, die sie sprach, und Texte, die sie vorstellte. Es ist wesentlich, die „Macht der Gewalt“ zu durchbrechen, sodass jedes Mädchen, jedes Kind in Zukunft auch in Österreich frei von Gewalt aufwachsen und leben kann.
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