Nach massivem Felssturz
Umfassende Sanierung an der B99 zwischen Trebesing und Lieserbrücke

- Um die Hänge abzusichern, werden massive Stahlnetze angebracht
- Foto: Büro LR Gruber
- hochgeladen von Verena Niedermüller
TREBESING, LIESERBRÜCKE. Seit Dezember werden auf der B99 Katschberg Straße zwischen Trebesing und Lieserbrücke nach einem massiven Felssturz umfassende Sanierungsarbeiten durchgeführt. Ende März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
120 Kubikmeter Gestein
Im Herbst 2018 sind dort bei einem massiven Felssturz 120 Kubikmeter Gestein abgerutscht und haben die Straße verschüttet. Bei den sofort eingeleiteten Räumungsarbeiten musste eine 100 Meter hohe und 50 Meter breite, durch Störzonen stark aufgelockerte Felswand freigelegt werden, um loses Steinmaterial zu entfernen. Der Bereich musste für den Verkehr komplett gesperrt werden, auch eine halbseitige Befahrbarkeit war nicht möglich.
Absicherung mit Stahlnetzen
Die akut gefährdeten Felsbereiche wurden mittels Sprengung kontrolliert zum Absturz gebracht. Jetzt werden die Böschungsbereiche durch Spritzbetonplomben und Stahlnetze abgesichert. Am Mittwoch wurden mittels Hubschrauber Stahlnetze in die Wand geflogen. Das verhindert das Ausbrechen kleinerer Felsen und Steine. Im nächsten Schritt wird noch eine Felsvernetzung eingeflogen, die dann nach Verankerung die statische Funktion übernimmt.
850.000 Euro Investition
Vom Straßenbaureferat werden rund 850.000 Euro für die Sicherungsarbeiten investiert. Ziel von Landesrat Martin Gruber ist ein Gesamtfertigstellungstermin bis Ende März 2019. „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität“, so Landesrat Gruber, deshalb müssen PKW und LKW bis dahin weiterhin mit Behinderungen rechnen.
Fotos: Büro LR Gruber



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.