Gelebte Inklusion
Volksschule Steinfeld Sieger beim 1. Kärntner Inklusionswettbewerb

LHStv.in Beate Prettner (g.r.), LSI Dagmar Zöhrer (4.v.l.) und Thomas Stenitzer (2.v.l., Moderation und LEP-Arbeitsgruppenleiter) mit dem Gewinner-Team der VS Steinfeld | Foto: Büro LR Prettner
  • LHStv.in Beate Prettner (g.r.), LSI Dagmar Zöhrer (4.v.l.) und Thomas Stenitzer (2.v.l., Moderation und LEP-Arbeitsgruppenleiter) mit dem Gewinner-Team der VS Steinfeld
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STEINFELD, KLAGENFURT. Das ganze Schuljahr über haben sie sich für ein Thema wirklich stark gemacht, haben darüber nicht nur theoretisiert, sondern es mit konkreten Projekten in die Praxis getragen – das Thema Inklusion: Gemeint sind jene Volksschulen, die sich dem „1. Kärntner Inklusionswettbewerb“ gestellt haben.

Kreative Ideen

Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury von den Projekten der Volksschule Steinfeld im Drautal – sie wurde demnach zum Sieger erklärt. Ausgezeichnet wurden zudem die Volksschulen von Eberstein, Lind ob Velden, Nötsch und Sittersdorf. „Die Volksschulen haben mit kreativen Ideen aufgezeigt und wirkliche Impulse zur Weiterentwicklung der Inklusion in Kärnten gesetzt“, dankten Prettner und Dagmar Zöhrer von der Bildungsdirektion Kärnten den Schulen sowie Thomas Stenitzer vom LEP-Projektteam für deren gelebte Inklusion.

Gemeinsames Tun

„Inklusion heißt nicht nur inkludieren im Sinne von Dabeisein. Vielmehr geht es ums gemeinsame Tun. Dabeisein oder gemeinsam etwas tun – das ist ein großer Unterschied. Die Projekte, die für den ersten Inklusionswettbewerb an Volksschulen eingereicht wurden, haben genau dieses gemeinsame Tun, das Miteinander und das Wir in den Mittelpunkt gestellt“, betonte Sozialreferentin Beate Prettner. 
Die Frage, der sich die Volksschüler mit ihren Lehrerteams stellten, war: Welche Schritte sind zu setzen, Kinder mit Behinderung in Volksschulen früh zu fördern und das Miteinander mit nicht-behinderten Kindern so normal und selbstverständlich wie möglich zu gestalten? 

Eine von 94 Maßnahmen

Hervorgegangen ist der Inklusionswettbewerb aus dem Landesetappenplan (LEP). Darin wurde als eine von 94 Maßnahmen definiert, die Gesellschaft noch mehr für die Inklusion zu sensibilisieren. „Daraus ist die Idee zu diesem Wettbewerb an Volksschulen entstanden“, erklärte Prettner, die sich begeistert von den Ideen und kreativen Projekten zeigte. „Diese Projekte sind das beste Zeichen dafür, dass man vieles bewerkstelligen kann, wenn der Wille da ist. Und genau diesen Willen müssen wir alle zusammen hinaustragen in die Gesellschaft“, appellierte die Sozialreferentin. Denn sie ist überzeugt: „Jeder einzelne von uns kann wesentlich dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft verständnisvoller wird und dass Inklusion kein Slogan bleibt, sondern dass wir Inklusion mit Leben erfüllen.“

Übrigens: Im Schuljahr 2019/20 sind alle NMS und AHS-Unterstufen in Kärnten dazu eingeladen, sich am „Inklusionswettbewerb“ zu beteiligen.

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