Wovon hängt das Sicherheitsgefühl ab?

Im persönlichen Gespräch sucht die Polizei den Kontakt auch zu den Jugendlichen. Sie sind besonders anfällig für die Gefahren, die aus dem Internet drohen
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SPITTAL (mit). Einen wesentlichen Grund dafür, dass die Bevölkerung zunehmend verunsichert ist, sieht der Sicherheitskoordinator für Spittal Herbert Haas darin, dass vielerorts viele ihre Polizisten nicht mehr kennen, die zudem oftmals nicht im Dienstort, sondern 30 bis 40 Kilometer entfernt wohnen und mithin weniger Kontakt zu den Einwohnern hätten.

Kontaktpflege
Deshalb ist es wichtig, dass im Rahmen der Initiative GEMEINSAM.SICHER unter anderem auch mit täglichen Fußstreifen verstärkt der Kontakt zur Bevölkerung gepflegt wird. So bildet sich ein Vertrauensverhältnis, welches letztlich für die Bürgerinnen und Bürger den Weg ebnet, sich mit sicherheitsrelevanten Problemstellungen an „ihre“ Polizei zu wenden.

Ungefilterte Informationen
Zur Verunsicherung trägt nach Haas' Dafürhalten auch die „leicht verfügbare Information durchs Internet bei. Während man früher auf Zeitung, Radio und Fernsehen als Informationsquelle angewiesen war, sorgt heute das Internet – im Speziellen die Sozialen Netzwerke – dafür, das Informationen, unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt, jederzeit und überall abrufbar sind.

Persönliche Gespräche
Eingedenk dessen will der Gruppeninspektor seine Mitstreiter vor allem dafür gewinnen, im persönlichen Gespräch die Heranwachsenden über den Umgang mit dem Internet aufzuklären.

In Spittal und Seeboden
Konkret wird die Polizei während der Spittaler Messe von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 26. März, wieder mit einem Informationsstand vertreten sein und verschiedene Präventionsmaßnahmen vorstellen. Im Rahmen der "Sicherheitstage" in Seeboden Ende März, Anfang April, wird die Polizei auch die Themen "Safer Internet" und Jugendschutz behandeln.

Infobroschüre der Kärntner Polizei

In der Broschüre, die bei der Kärntner Polizei ausliegt, heißt es: "Wenn die Polizei gerufen wird, ist es meist schon passiert. Mit der Initiative GEMEINSAM.SICHER setzen wir jetzt schon früher an, damit negative Entwicklungen früh erkannt werden oder nicht entstehen. Die Polizei startet Sicherheitspartnerschaften: Die Sicherheitspartner tauschen regelmäßig Informationen aus und ergreifen Maßnahmen - jeder in seinem Bereich. Internationale Erfahrungen zeigen: Vieles wird verhindert oder rascher geklärt, das Vertrauen in die Lebensumgebung steigt."

Im persönlichen Gespräch sucht die Polizei den Kontakt auch zu den Jugendlichen. Sie sind besonders anfällig für die Gefahren, die aus dem Internet drohen
Sicherheitskoodinator Herbert Haas | Foto: privat
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