Gemeinde Baldramsdorf
Zörbach wird hochwassersicher gemacht

Überflutungen und Vermurungen sollen in Baldramsdorf künftig der Vergangenheit angehören. | Foto: Günther Brunner / FF Badramsdorf
  • Überflutungen und Vermurungen sollen in Baldramsdorf künftig der Vergangenheit angehören.
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Zwei Millionen Euro werden in die Sicherung des Zörbachs investiert. Ziel des Projektes ist  der Schutz der besiedelten Bereiche Baldramsdorfs sowie des Straßennetzes.

BALDRAMSDORF. "Auch und gerade in Zeiten des Coronavirus sind Investitionen der öffentlichen Hand für die Wirtschaft von großer Bedeutung. Wenn diese auch noch eine Erhöhung der Sicherheit der Menschen vor Ort mit sich bringen, dann ist das für mich eine nachhaltige politische Entscheidung“, weiß Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner. Gemeinsam mit Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber bringt Fellner bei der nächsten Regierungssitzung kommenden Dienstag einen Akt zur Wildbach- und Lawinenverbauung des Zörbaches in der Gemeinde Baldramsdorf ein.


Schutz für viele Familien

Bereits im September 2016 war der Zörbach im Zuge eines Starkregenereignisses und dadurch in weiterer Folge ausgelösten Verklausungen über die Ufer getreten. Durch die zu beschließende Wildbach- und Lawinenverbauungsmaßnahmen werden künftig 25 Einfamilienhäuser, 34 Nebengebäude und 13 Garagen sowie eine Lagerhalle im vom Zörbach gefährdeten Bereich geschützt. Darüber hinaus Teile der L5 Baldramsdorferstraße und des kommunalen Wegenetzes. „2016 wurden starke Vermurungen der Landesstraße sowie von circa 7.000 Quadratmetern land- und forstwirtschaftlicher Fläche verursacht. Bei solchen Ereignissen kommt es zu kostenintensiven Aufräumarbeiten und zeitintensiven Sperren einer grundlegenden Infrastruktur wie einer Landesstraße. Das kann durch die Umsetzung dieses Projektes in Zukunft verhindert werden“, berichtet Gruber.


Kosten zwei Millionen Euro

Das Schlüsselbauwerk der Maßnahme wird eine Geschieberückhaltesperre mit Vorfeldgestaltung und Verlandungsraum im Ausmaß von rund 8.200 Kubikmetern sein. Insgesamt schlägt sich das Projekt mit zwei Millionen Euro zu Buche, davon kommen 60 Prozent vom Bund, 18 Prozent vom Land Kärnten, fünf Prozent von der Landesstraßenverwaltung Kärnten und 17 Prozent von der Gemeinde Baldramsdorf. Der Baubeginn soll schnellstmöglich erfolgen, die Fertigstellung ist für 2022 geplant.

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