Will „absoluten Asylstopp“
FPÖ wettert über Asylanten in Kärntner Hotel
Innerkrems kämpft seit geraumer Zeit mit der touristischen Gemängelange in der Region, nun macht die Ortschaft in der Gemeinde Krems Schlagzeilen mit einem ihrer Hotels - jedoch sind nicht Touristen in diese eingezogen, sondern Asylwerber und zwar über Nacht. Man zeigt sich empört.
INNERKREMS. Rund 60 Asylwerber sind seit knapp einem Monat in der Oberkärntner Ortschaft im Hotel Nockalm untergebracht. Es handelt sich dabei insbesondere um Afghanen, Syrer und Marokkaner, die dort nun große Aufregung sorgen. Die Unterbringung verfügt über eine Finnische Sauna, ein Kräuterdampfbad und eine Reihe von Spielplätzen.
Die Freiheitlichen toben
"Das unsägliche Drüberfahren durch die Regierung auf dem Rücken der betroffenen Bürger vor Ort wiederholt sich einmal mehr. Diese Politik gegen die eigene Bevölkerung ist absolut inakzeptabel.", so FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer und der Oberkärntner Landtagsabgeordnete Christoph Staudacher. Die Konequenzen sollten, geht es nach den Freiheitlichen, zumindest klar sein: "Österreich braucht einen absoluten Asylstopp, statt eine Politik der offenen Grenzen."
"Schlag in die Magengrube"
Auch Gerhard Neunegger, FPÖ-Gemeindevorstand der Gemeinde Krems in Kärnten, lehnt die Unterbringung der Migranten mitten in der Tourismusregion Innerkrems entschieden ab. "Unsere angespannte Tourismusregion noch zusätzlich mit Flüchtlingen zu belasten ist nicht nur ein schwerer Schlag in die Magengrube, sondern eine massive Fehlentscheidung für die ganze Region. Viel schlimmer kann man es nicht machen, denn wir wollen ja mit sanftem Tourismus punkten und nicht mit Asylquartieren", so Neunegger.
Auch Bürgermeister verstört
Verstört zeigt sich auch der Kremser Bürgermeister Gottfried Kogler, der laut eigenen Angaben nicht ausreichend informiert war - lediglich die Unterbringung von ukrainischen Frauen und Kindern sei angefragt worden. Plötzlich änderte sich die Lage aber, wie der VP-Mann gegenüber mehrerer Medien meinte.
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