Millstätter Sprungturm: Öffnung geplant
Der Turm steht unter Denkmalschutz und ist seit langem gesperrt.
MILLSTATT (ven). Die Millstätter Kandidaten für das Bürgermeisteramt sind sich einig, dass der Sprungturm, der nun schon seit einiger Zeit gesperrt ist, wieder in Betrieb genommen werden muss. Dazu sind aber noch einige Hürden zu nehmen.
Synonym für Stillstand
Schuster: "Der Sprungturm ist das Synonym für den Stillstand in Millstatt, er muss selbstverständlich in Betrieb genommen werden, das ist man der Jugend schuldig." Hofer meinte dazu: "Man muss es deutlich aussprechen: Es ist das Unvermögen des Bürgermeisters Pleikner, dass der Turm nicht aufgesperrt ist. Zu Beginn der Saison kamm eine Presseaussendung, dass der Turm in Betrieb gehen soll. Wenn ein Beamter die Entscheidung aus der Zeitung liest, fühlt er sich veräppelt. So kann man Entscheidungen nicht machen!"
Mehr für Jugend
Oberzaucher meint, man sei der Jugend mehr schuldig als nur den Turm. "Es braucht mehr, es braucht nachhaltige Gesamtkonzepte, die hat Millstatt nicht. Man muss sich Gedanken machen, wie sieht der Ort im Jahr 2020 aus?" Laut Auer sei Angst das Problem, nachdem einige - zum Teil schwere - Unfälle den Turm geprägt haben. Laut Nickmann wurden bereits 120.000 Euro in die Sanierung des Turmes gesteckt, die Behörde habe die Öffnung dennoch noch nicht genehmigt. "Man kommt gegen die Behörden nicht an", so die Finanzreferentin.
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