Bürgermeisterwahlen 2021
Rangersdorf bekommt neuen Chef
RANGERSDORF. Die Bürgermeisterkandidaten erzählen der WOCHE, welche Vorhaben sie in ihrer Heimatgemeinde umsetzen wollen.
Altbürgermeister gibt Amt ab
Franz Zlöbl (ÖVP) war seit 1997, also seit 24 Jahren, Bürgermeister von Rangersdorf. Im Monatsprodukt SPITTALER Leben können Sie das Interview mit ihm lesen. Nun wird es Zeit für frischen Wind am Chefsessel von Rangersdorf. Doch wen werden die Bürger wählen? Bis 28. Februar muss man sich noch gedulden.
Josef Kerschbaumer
So wie der Bürgermeister ist auch Josef Kerschbaumer (ÖVP) seit 24 Jahren als Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde tätig. Seit 2015 ist er gewählter Vizebürgermeister von Rangersdorf. Warum will er nun Bürgermeister werden? „Die Freude an der Arbeit für unsere Gemeindebürger und Bürgerinnen und unsere Heimatgemeinde Rangersdorf motiviert mich als Bürgermeister zu kandidieren!“, sagt er motiviert. Er möchte weiterhin in der Gemeinde vieles bewegen. „Gemeinsam mit meinem TEAM RANGERSDORF bin ich bereit, die Hauptverantwortung zu übernehmen und in dieser fordernden Zeit als Bürgermeister Rangersdorf in eine gute Zukunft zu führen!“ Was bedeutet Rangersdorf für den Kandidaten? „Rangersdorf ist der Boden meiner Wurzeln. Rangersdorf ist meine Heimat, hier lebe ich mit meiner Familie und meinen Freunden. Hier fühle ich mich einfach geborgen.“ Wenn Kerschbaumer sich nur mit drei Charaktereigenschaften beschreiben dürfte, würde er sich für diplomatisch, zielstrebig und Handschlagqualität entscheiden. Er erzählt auch von Vorhaben, die er in der nächsten Periode angehen will: „Wichtig ist für mich weiterhin die Förderung der umfangreichen Kinderbetreuung in der Gemeinde, Schaffung von Bauland und Wohnraum für junge Familien – leistbares Wohnen, Erhalt der Freizeitanlagen in der Gemeinde und der guten Infrastruktur.“ Auch die Belebung regionaler Wertschöpfung bäuerlicher Produkte ist ihm wichtig, denn „Regional ist genial!“ Kerschbaumer will ein Bürgermeister für alle sein.
Robert Lassnig
Robert Lassnig (Freiheitliche und Unabhängige in Rangersdorf) sieht jetzt die Möglichkeit einer Veränderung in Rangersdorf und will diese Chance auch nützen. „Nach meiner 18-jährigen Tätigkeit in allen Ausschüssen der Gemeinde und meiner beruflichen Erfahrung als leitender Angestellter glaube ich der richtige Mann für das Amt des Bürgermeisters zu sein. Ich habe mir diese Entscheidung sehr wohl gut überlegt und mit meinem Arbeitgeber bereits eine Vereinbarung getroffen, um die erforderliche Zeit für die Bürgermeistertätigkeiten aufbringen zu können“, meint Lassnig. Er schätzt es, in einer so schönen Gemeinde leben zu dürfen. „Rangersdorf ist meine Heimat, ich bin hier geboren, bin hier seit jeher beruflich tätig und schätze sowie brauche das Familien-, Dorf- und Vereinsleben.“ Lassnig zeigt sich schon motiviert: „Mein vorrangiges Ziel als Bürgermeister wird es sein, alle Gemeindebürger gleich zu behandeln und für alle ein offenes Ohr zu haben. Die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gemeinde ist sehr wohl angespannt, jedoch darf es zu keinem Stillstand kommen.“ Vorhaben wie Anschaffung eines Notstromaggregates für den Fall eines „Blackouts“ und Minimierung der Abwanderung durch leistbares Wohnen für Jungfamilien und Unterstützung bei Altbausanierungen stehen weit oben auf seiner To-do-Liste. Er schließt das Interview ab: „ Als Familienmensch stehe ich für Hilfsbereitschaft, Bodenständigkeit und Verlässlichkeit.“
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