PTS Spittal

Youth-Talk mit Spittaler Bürgermeister

So etwas erlebt man als Schüler*in nicht alle Tage: Der Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer (Team Kärnten) kam zu einer Diskussionsrunde der Polytechnischen Schule Spittal. 

SPITTAL. Es freuten sich nicht nur alle teilnehmenden Schüler*innen und Lehrkräfte sondern auch Direktorin Sabine Friedrich. "Wir schätzen es sehr, dass sich der Spittaler Bürgermeister die Zeit genommen hat, mit unseren Schülern offen und ehrlich zu sprechen!"

Diskussionsrunde

Schon vor dem Treffen haben sich die Schüler*innen im Unterricht Gedanken gemacht, was sie Köfer fragen wollen. Es wurden viele Themen angesprochen: von häuslicher Gewalt über die Inflation, Baskeballplätzen bis hin zur Flüchtlingsthematik. Zu allem hatte Köfer etwas zu sagen und bemühte sich, dass alle Zuhörenden seine Meinung/Entscheidung verstehen. Mit folgenden Worten stieg er in die Diskussion ein: "Nicht alles, was ich sagen werde, ist positiv, dafür ehrlich" und im Laufe der Zeit ergänzte er "Ich weiß, ich könnte jetzt einfach sagen, dass das irgendwann passieren wird, aber solche leeren Versprechen brauchen wir nicht. Nur positives Gerede funktioniert nicht!" Er erklärte den Jugendlichen auch, dass es die Gemeinden derzeit nicht leicht haben und mit den finanziellen Mitteln nicht einfach alles machen können. "Ein neuer Basketballplatz wäre zwar wünschenswert, aber nicht notwendig!" 

Kein E-Scooter-Fan

Was die Jugend jetzt weiß, ist, dass Köfer im Gegensatz zu ihnen kein E-Scooter-Fan ist und Spittal wird keine öffentlichen bekommen. Auch dies begründet er: "Es ist viel zu gefährlich und es passieren genügend Unfälle damit. Daher distanziere ich mich davon!" Für ihn ist nicht jeder Trend relevant. 

Palmen und Flair

Ein Jugendlicher übte Kritik an der alten Politik: "Es wurde viel zu wenig für Spittal gemacht. Wie wollen Sie Spittal attraktiver gestalten?" Köfer hat eine Vision: "Spittal soll die südlichste Stadt von Österreich werden und Urlauber sollen von der Autobahn abfahren und unser Spittal genießen. Diesen Flair müssen wir kreieren!" Wie? Mit Palmen und der Fortsetzung vom Sommer-Karneval. Zum Abschluss bedankt sich der Bürgermeister und fordert bei der nächsten Diskussionsrunde mehr mutige Fragen.