Chris Höher: Abwechslung vom Trockentraining
Rennfahrer Chris Höher über seinen Wehrdienst und das BOSS-GP-Rennen in Brünn.
SPITTAL. Derzeit absolviert Österreichs erfolgreichster Nachwuchsrennfahrer, Chris Höher aus Spittal, pflichtgemäß seinen Wehrdienst beim Österreichischen Bundesheer. Die Grundausbildung hat er bereits hinter sich. Nun ist er im Bundesleistungszentrum in Faak am See. Da hat er die Möglichkeit, sich körperlich optimal fit zu halten. Daneben sitz er regelmäßig im Rennsimulator, um das Gefühl im Rennwagen nicht zu verlieren.
Schnellste Rennserie
Abwechslung vom „Trockentraining“ gibt es wegen des Präsenzdienstes nur sehr selten, doch am vergangegen Wochenende war es wieder soweit: Der 19-jährige Spittaler ist ins Cockpit des Dallara GP2 vom Team Top-Speed gestiegen, um im Rahmen der BOSS-GP Series im Automotodrom in Brünn in der Formula-Class an den Start zu gehen. Die BOSS-GP Serie ist, abgesehen von der Formel 1, die schnellste Rennserie in Europa.
„Der Masaryk-Ring gehört zu meinen Lieblingsstrecken. Zudem verbinden mich mit der Strecke in Südmähren mehrere Fixpunkte", sagt Höher. Dort absolvierte er als 15-Jähriger seine Lizenzprüfung für den Formelrennsport. "2013 und 2015 konnte ich in Brünn meine beiden Gesamtsiege in der Zentraleuropäischen Rennwagenmeisterschaft FIA-CEZ fixieren und jetzt kam ich als regierender Tschechischer Rennwagenmeister nach Brünn, denn auch diese Meisterschaft konnte ich im vorigen Jahr gewinnen.“
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