Dameneishockey: U18 WM-Qualifikation geht in Spittal und Radenthein über die Bühne
Drei Kärntnerinnen im Kader; Touristische Wertschöpfung des sechstägigen Turnieres erhofft.
SPITTAL, RADENTHEIN. Große Ehre für das österreichische Dameneishockey: Der internationale Eishockeyverband IIHF vergab Ende September die U18-WM-Qualifikation 2016 der Divison I an Österreich, die Ausscheidungen werden in Spittal und Radenthein gespielt werden.
Positives Signal für den Sport
ÖEHV-Präsident Dieter Kalt, ÖEHV-Damen Head-Coach Jyri Kuivala, ÖEHV-Damenreferent Martin Kogler, KEHV-Präsident Wolfgang Ebner, Landeshauptmann Peter Kaiser, die Host City-Bürgermeister Gerhard Pirih (Spittal) und Michael Maier (Radenthein) sowie die Nationalteamspielerinnen Christina Schusser und Sophie Engelhart gaben Details über das Qualifikationsturnier, den ÖEHV-Kader, die Gruppengegnerinnen und ihre Erwartungen bekannt.
Kärnten sei laut Kaiser das Eishockeyland Österreichs und das Damenturnier sei ein positives Signal für den Dameneishockeysport und den Nachwuchssport, außerdem erwarte man sich eine große touristische und wirtschaftliche Wertschöpfung für die Region.
Drei Kärntnerinnen im Kader
Im derzeitigen ÖEHV-Damenkader sind mit Christina Schusser (Althofen), Selina Gentilini (Tarco Wölfe und Gipsy Girls Villach) und Lina Zandonella (EC KAC) drei Kärntnerinnen vertreten sind.
ÖEHV-Präsident Kalt dankte dem Internationalen Eishockeyverband für die Vergabe ebenso wie den Sponsoren und Unterstützern. „Für unser Team sollte das Heimturnier doppelte Motivation sein“, so Kalt.
Hoffen auf WM 2017
Kuivala hofft, dass seine Mädchen um den Turniersieg mitspielen und 2017 zur WM fahren. „Alle Spielerinnen können stolz sein, im Nationalteam zu spielen und ich werde schauen, dass auch alle zum Einsatz kommen“. Kogler sprach von einer großen organisatorischen Herausforderung, da erstmalig in zwei Hallen gespielt werde. Ebner ist sich sicher, dass das Qualifikationsturnier ein Aushängeschild im internationalen Wettbewerbskalender werde. Groß ist auch die Erwartungshaltung von Schusser und Engelhart (Atus Weiz). „Wir wollen den Turniersieg“, gaben sich beide optimistisch.
Herausforderung für Bezirk
Für beide Bürgermeister ist das Turnier eine Herausforderung. Für Pirih zudem eine Aufwertung für Oberkärnten. Maier verwies zudem darauf, dass Radenthein mit der derzeit laufenden Dameneishockey-Granatium-Trophy bereits Turniererfahrung aufweisen könne.
Neben Österreich bestreiten die Damen-Nationalteams aus Rumänien, China, Kasachstan (alle Gruppe A), beziehungsweise aus Italien, Polen, Australien und Großbritannien (Gruppe B) die Qualifikation. Spielort für die Gruppe A-Spiele ist Spittal. Die Gruppe B- Teams spielen in Radenthein.
Die Spieltermine
Österreich spielt gegen Rumänien am 7. Jänner um 15.30 Uhr, gegen China am 8. Jänner um 15.30 Uhr und gegen Kasachstan am 10. Jänner um 15.30 Uhr. Die Platzierungsspiele finden am 11. Jänner in Radenthein (11.45 Uhr, 4A - 4B bzw. 15.15 Uhr, 3A - 3B) und Spittal (12 Uhr, 2A - 2B Bronze) statt. Das Finale um die Gold Medaille bzw. den Aufstieg zur WM 2017 bestreiten die beiden Gruppenersten um 15.30 Uhr in Spittal.
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