Spittal
Der Fußball im Bezirk steht noch still...

SPORTASTIC-Chef Thomas Stadler (links) mit SVS-Obmann Gerald Gadnik in der Firmenzentrale in Feistritz. | Foto: SV SPORTASTIC Spittal
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Vorerst kein Vereinstraining und keine Spiele für den SV Spittal. Dafür vier neue Kicker und mit Sportastic ein neuer Namenssponsor. Ziel bleibt Klassenerhalt in Fußball Regionalliga.

SPITTAL. Am Samstag hätte der SV Spittal/Drau mit einem Nachtragsspiel gegen Allerheiligen zuhause die Frühjahrsmeisterschaft in der Fußball Regionalliga Mitte eröffnen sollen. Der Platz wurde von der Stadt auch perfekt hergerichtet, doch der Ball ruht Corona-bedingt. Teamtraining und Spielbetrieb sind im Amateur- & Nachwuchsbereich zurzeit nicht erlaubt. "Wir müssen zuwarten. Jeder Spieler arbeitet für sich zu Hause nach einem eigenen Trainingsprogramm. Wir versuchen uns so den Umständen entsprechend bestmöglich vorzubereiten", erzählt Trainer Rudi Schönherr. Ein baldiger Ankick ist nicht abzusehen. "Es bedarf zumindest fünf Wochen Vorlaufphase vom Start des Teamtrainings bis zum ersten Meisterschaftsspiel", so der 45-Jährige weiters.

Zweiklassengesellschaft

Anders sieht die Situation bei Profiklubs, wie dem RZ Pellets WAC oder der Austria Klagenfurt, aus: Bundesligisten dürfen ihr Trainings- & Matchprogramm unter Auflagen (Tests usw.) durchziehen. Was Schönherr aufstößt, ist die Tatsache, dass im Nachwuchsbereich von Profivereinen trainiert werden darf: "Dies führt zu einer Wettbewerbsverzehrung. Ansonsten steht der ganze Sport- und das ganze Vereinsleben still. Man muss eine Lösung finden, dass es endlich wieder weiter geht. Spieler, Trainer und Verantwortliche sehnen den Restart herbei."

Hausaufgaben gemacht

Die Verantwortlichen haben ihre Aufgaben gemacht. Trotz unsicherer Planungsphase hat man sich mit vier Kickern gezielt verstärkt. Prominentester Neuzugang ist Lamin Diallo. Der 29-Jährige verteidigte u.a. schon 61 Mal in Sloweniens höchster Spielklasse. Ebenfalls neu: Goalie Nico Grubor sowie die Offensivkräfte Alexander Killar und Mersei Nsandi, die leihweise von der Austria Klagenfurt nach Oberkärnten wechseln. „Diallo schließt als routinierter Defensiv-Allrounder eine Lücke in der Abwehr. Killar und Mersei sind hochtalentierte und pfeilschnelle Burschen, die viel Schwung in unsere Offensive bringen.", weiß SVS-Betreuer Rudi Schönherr. Die Offensive war bisher eine Achillesferse, traf man doch in zwölf Runden bisher erst zehn Mal ins Schwarze...

Ziel: Oben bleiben

Ziel des SVS bleibt der Klassenerhalt. Aktuell belegen die Lieserstädter mit neun Punkten aus zwölf Partien Platz 14 unter 16 Mannschaften. Die Entscheidung, wieviele Vereine im Corona-Jahr absteigen, hängt von der Meisterschaftsdauer ab. Sollte die Meisterschaft nicht mehr angepfiffen werden, bleiben alle Klubs oben. Sollte die Saison fertig gespielt werden können, gibt es drei Absteiger. Ansonsten sind je nach Meisterschaftsdauer ein oder zwei Absteiger möglich.... "Wir haben schon im Herbst gezeigt, dass wir in dieser Liga gute Spiele abliefern können. Das Team hat das Potential oben zu bleiben. Das ist unser Ziel", so Schönherr.

Stadionumbau

Der Stadionumbau ist nicht betroffen. Arbeiten am Trainings- und Kinderplatz werden vorgezogen. Das Stadion soll wie geplant im Herbst fertig sein.


Neuer Namenssponsor

Der Oberkärntner Fußballverein präsentierte mit SPORTASTIC auch einen neuen Namenssponsor. Ab sofort heißt man SV Sportastic Spittal. Mit dem Sportartikel-Versandhändler, der seinen Sitz in Feistritz/Drau hat, wurde ein Vertrag bis Sommer 2022 unterzeichnet. Sportastic ist Österreichs größter Sportartikel-Versandhändler für Schulsport und Vereine, sowie der größte Gesamtausstatter für Tennisplätze. "Entwicklung der Sportstadt Spittal und des Vereins sind top", so Schönherr abschließend.

SPORTASTIC-Chef Thomas Stadler (links) mit SVS-Obmann Gerald Gadnik in der Firmenzentrale in Feistritz. | Foto: SV SPORTASTIC Spittal
Offensiv-Akteur Mersei Nsandi und Goalie Nico Grubor wechseln von der Austria Klagenfurt nach Spittal. | Foto: SV Sportastic Spittal
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