Skispringer trainieren nun auch in Spittal

Michael Schabani mit Marion Brunner und Sigi Grutschnig sowie Timo und Nino Brunner und Antonia Kofler
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SPITTAL (ven). Marion Brunner und Michael Schabani haben nun in Spittal das NSZ - das Nordische Skisprungzentrum Spittal - gegründet. Damit sollen mehr Talente aus dem Oberland gefördert und Trainingsbedingungen erleichtert werden.

Eltern entlastet

Brunner ist Mutter von den achtjährigen Skisprungtalenten Timo und Nino aus Baldramsdorf. Bisher mussten sie zum Training immer nach Villach gebracht werden. "Als Mutter ist es hier sehr viel einfacher. Die Eltern werden so entlastet", sagt sie. "Die größten Talente sind bisher aus dem Raum Spittal gekommen, Thomas Morgenstern ist nur ein Beispiel", so Trainer Schabani.

Systematisch trainieren

Sechs Mal pro Woche wird trainiert, im Turnsaal des FSSZ und auch auf der Schanze in Planica. Balance, Ausdauer, Koordination sowie Krafttraining mit Eigengewicht stehen dabei am Programm. Auf der Schanze wird mit niedrigen Sprunghöhen angefangen und diese langsam gesteigert. "Man bringt die Kinder systematisch an die Sache heran. Zuerst lasse ich sie einige Male mit Alpinski den Hang hinunter fahren, dann geht es langsam an die Zehnmeter-Schanze." Körperspannung, die richtige Hocke und die Anfahrt müssen stimmen.

Mädchen gesucht

Insgesamt vier Kinder trainieren derzeit im Verein, Schabani ist froh über die Kooperation mit dem FSSZ. "Wir suchen noch nach Mädchen, derzeit ist die zehnjährige Antonia Kofler das einzige." Die Konkurrenz im Nachwuchs sei extrem, allerdings gebe es in Kärnten sehr wenige Frauen. Der Spaß am Sport ist laut Schabani besonders wichtig, er sei selbst jahrelang gesprungen. Die Teilnahme an ersten Bewerben ist oft schon nach einem Monat möglich, "hängt natürlich vom Kind und seinem Talent ab." Schabani setzt dabei auch auf die Zusammenarbeit mit den Spittaler Schulen. Am besten sei es, wenn die Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren mit dem Training beginnen würden. Die Kinder, die die Sporthauptschule besuchen, würden für Bewerbe und Training freigestellt werden.

Sponsoren gesucht

Der Einstieg sei laut dem Trainer immer möglich, die Kosten belaufen sich auf 22 Euro im Monat, die Ausrüstung werde vom Verein gestellt. Auch unterstüzende Mitgliedschaften um 40 Euro jährlich sind möglich und auch sehr willkommen. Brunner und Schabani suchen allerdings noch Unternehmen, die den Sport fördern und unterstüzen wollen. "Wir möchten hier in Spittal etwas einzigartiges aufbauen und auch die Ressourcen hier nutzen. Wir haben den Turnsaal des FSSZ sowie das Goldeck vor der Tür. Das sind tolle Voraussetzungen", so Schabani.

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