Hilfsschiedsrichter
"Vor allem mit Eltern ist es schwierig"

Werner Bär lebt für den Fußball. Deshalb macht er auch die Ausbildung zum Hilfsschiedsrichter | Foto: Niedermüller
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  • Werner Bär lebt für den Fußball. Deshalb macht er auch die Ausbildung zum Hilfsschiedsrichter
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PENK (ven). Werner Bär aus Napplach lebt für den Fußball. Nach seiner aktiven Karriere steht er nun am Wochenende als Hilfsschiedsrichter am Feld. Die WOCHE hat ihn am Platz des SV Penk besucht.

Als Jugendtrainer aktiv

Seit seinem 17. Lebensjahr war der heute 49-jährige ÖBB-Bedienstete aktiv auf dem Fußballplatz. "Damals mit dem FC Mölltal in der Kärntner Liga", so der gebürtige Mallnitzer, den die Liebe nach Napplach verschlug. 
Als ausgebildeter Jugendtrainer und Landesverbandstrainer hat er auch jahrelang die U12 trainiert und durfte auch schon "Spiele pfeifen".

Schiri-Mangel in Kärnten

"Es herrscht generell ein Schiedsrichtermangel in Kärnten. Wenn eine Meisterschaft ist, steht man das ganze Wochenende am Platz. Als 'Hilfsschiri' darf ich im Jugendbereich und da auch nur daheim pfeifen", erklärt er. Wenn es die Zeit zulässt, möchte er auch die Schiedsrichterausbildung mit Prüfung absolvieren. Die Tätigkeit als Schiedsrichter ist auch für Bär ein gutes Training. "Man steht jedes zweite Wochenende am Platz, und man muss ja auch mitlaufen, um den Überblick zu behalten", schmunzelt er.

"Bin sehr fair und neutral"

Doch der Job als "Schiri" ist nicht leicht: "Oft sind es die Eltern, die sehr unangenehm werden können. Vor allem wenn sie glauben, ihre Kinder seien richtige Fußballgötter", so Bär, dessen Sohn ebenfalls in der U13 aktiv spielt. "Aber ich bin bekannt dafür, dass ich sehr fair bin. Es gibt auch meinem Sohn gegenüber keinerlei Ausnahmen", bekräftigt er. Es gäbe nämlich auch viele "schlechte Schiris", die Partei ergreifen würden. 
Die Rote Karte (Sperre für die gesamte Spieldauer plus Disziplinar-Verfahren) musste er noch nie hervorholen, die Blaue (Zeitstrafe) bisher einmal. 

"Aktiver sein"

Bär plädiert aber wieder auf mehr Aktivität der Kinder im Freien. "Man merkt die Spielekonsolen schon. Die Kinder haben wenig Körpergefühl und Koordination am Fußballplatz. Hier sind auch die Eltern gefordert", sagt er.

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