AK holte für Arbeitnehmer in Spittal 3,1 Millionen Euro zurück
Mit ihrem kostenlosen Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Streitfragen hat die Arbeiterkammer in Spittal im Vorjahr rund 3,1 Millionen Euro für ihre Mitglieder sichergestellt. Insgesamt sind die Rechtsexperten in 883 Fällen für die Arbeitnehmer aktiv geworden, haben eine Vielzahl von Auskünften erteilt, bei Firmen interveniert, Klagen eingebracht und Opfer von Firmeninsolvenzen vertreten.
Für 507 Beschäftigte hat die AK bei Konflikten am Arbeitsplatz interveniert, der Klagsweg wurde 97 Mal beschritten und in 279 Fällen ging es um Beschäftigte deren Firmen in die Insolvenz geschlittert sind.
Warten auf Löhne
Wie schon in den Jahren zuvor war die Rechtsabteilung der AK auch 2012 am häufigsten mit nichtbezahlten Löhnen, Sonderzahlungen, Überstunden, Mehrarbeitsstunden, Zulagen und Prämien konfrontiert. Laut AK-Bezirksstellenleiter Andreas Gaggl sei hier eine Besorgnis erregende Entwicklung festzustellen: „Die Zeiträume, in denen Arbeitgeber Löhne und Gehälter nicht zahlen, werden länger.“
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