An Durchblick fehlt es da nicht

Hat ein Fabel für außergewöhnliche Brillen: Schuh-Unternehmer Hellmuth Rieder
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  • Hat ein Fabel für außergewöhnliche Brillen: Schuh-Unternehmer Hellmuth Rieder
  • hochgeladen von Christian Egger

In unserer neuen WOCHE-Serie „Chefs und ihre Hobby“ stellen wir Unternehmer ganz privat vor. Den Anfang macht der Spittaler Schuh-Experte Hellmuth Rieder. Sein etwas außergewöhnliches Hobby ist das Sammeln von Brillen. „Ich habe in München studiert. Bei den dortigen Olympischen Spielen 1972 habe ich festgestellt, dass ich bei den Ruderbewerben die Anzeigentafel nicht sehen konnte“, erzählt Rieder den Grund für seine erste Brille.
Im Laufe der Jahre hat sich daraus eine Sammelleidenschaft entwickelt. „Ich wollte sie nicht wegwerfen, weil es einerseits optische Gläser sind und auch nicht wegen der vielen witzigen Farben und Formen. Ausgetragene Schuhe entsorgt man, Brillen eben nicht“, so Rieder. Mittlerweile zählt seine Sammlung über 100 Stück.

Hang zum Außergewöhnlichen

Der Unternehmer hat schon immer einen Hang zum Außergewöhnlichen gehabt. „Was ,Normales‘ mag ich überhaupt nicht. Das bezieht sich auch auf Schuhe und Kleidung. Ich suche immer irgendwie das Besondere“, verrät der 62-Jährige. Dass seine Augen immer besser werden – früher hatte er 2,5 Dioptrien, heute nur noch 0,5 – findet Rieder fast schade. „Viele meiner Brillen kann ich nicht mehr verwenden, weil sie zu stark sind. Wenn es so weitergeht, brauche ich nur noch eine Lesebrille“, sagt der Spittaler.
Auf seinem Nachtkästchen steht ein Brillenturm, auf dem sich etwa 20 Brillen befinden. Jeden Morgen sucht er sich eine davon aus. „Ich Stimme das mit dem Gewand und mit meinen Schuhen ab.“ Die meisten seiner Sammel-Objekte stammen vom venezianischen Brillenhändler Danilo Carraro. Rieder gefallen die außergewöhnlichen Designer-Stücke von ihm.
„Jedes Mal, wenn ich in Venedig bin, komme ich mit ein oder zwei Brillen nach Hause – und ich bin ziemlich oft da unten“, schmunzelt der Unternehmer. Dabei wäre seine Sammlung wohl noch größer. „Etliche Brillen habe ich beim Segeln am Meeresgrund versenkt. Das ist schon ärgerlich, weil es waren ein paar Schöne dabei“, so Rieder.

Zur Person:
Der 62-jährige Schuh-Unternehmer Hellmuth Rieder ist verheiratet, hat drei Kinder (27, 33 und 35 Jahre) und zwei Enkelkinder (drei Wochen und 1,5 Jahre).

Werdegang: BWL-Studium in München, bei Salamander in Deutschlang gearbeitet, ab 1975 von Spittal aus sein Schuh-Unternehmen aufgebaut, das sein Großvater 1927 gegründet hatte, von einem Geschäft auf mittlerweile 11 Filialen in Kärnten, Osttirol und Wien erweitert, im Moment 40 Mitarbeiter, der Umsatz des Unternehmens ist heute 25 mal so hoch wie 1975.

Hobbys: Brillen sammeln, Yachting, Golf, Geografie, Schuhe und Kunst;

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