Weg vom Öl
Auch Rennweg setzt auf nachhaltige Heizungsanlagen
LR Schuschnig überreichte Bürgermeister Franz Aschbacher die Förderzusage für den Tausch von fossilen Heizungsanlagen. Insgesamt 50 Haushalte konnten bei der Umrüstung unterstützt werden.
RENNWEG. In der Gemeinde Rennweg setzen immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf nachhaltige Heizungsanlagen anstatt auf alte und ineffiziente Ölkesselheizungen. Denn insgesamt 50 fossile Anlagen wurden im Rahmen der bereits ausgeschöpften Förderinitiative „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ auf erneuerbare Systeme, wie Pelletskessel, Hackschnitzelkessel, Fernwärmeanschluss oder Wärmepumpen getauscht. „Es freut mich, dass auch in Rennweg diese Aktion gut angenommen wurde und damit rund 125.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden“, betont Energielandesrat Sebastian Schuschnig, der vor einigen Tagen dem Bürgermeister Franz Aschbacher die Förderzusage persönlich überreicht hat. Insgesamt rund 75.000 Euro konnten der Gemeinde zugesichert werden. Die Zahlen des Ölkessel-Programms sprechen für sich: „Rund fünf Millionen Euro an Fördermitteln sind insgesamt an die 100 teilnehmenden Kärntner Gemeinden geflossen“, hebt Schuschnig hervor und ergänzt, dass neben dem Ausbau der erneuerbaren Energie in Kärnten auch Maßnahmen für mehr Energieeffizienz bei Gebäuden wesentlich sind, damit die Energiewende gelingen kann. Darüber hinaus betont Schuschnig abschließend, dass er in der Energiepolitik in Kärnten eine Kehrtwende einläuten werde: „Wir werden mehr zulassen und weniger verhindern und setzen dabei auf Wahlfreiheit und Technologieoffenheit. Ich setze auf Anreize und Unterstützung statt auf Verbote und Bevormundung. Jeder soll eigenverantwortlich entscheiden können.“
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