Bei der "Raid Gauloises" in Argentinien
Campingplatz-Betreiber Paul Pristavec über ein "Erlebnis seines Lebens".
OBERVELLACH (schön). In unserer Serie "Erlebnis meines Lebens" erzählen Unternehmer über ein besonderes Ereignis in ihrem Leben. Der Obervellacher Campingplatz-Betreiber Paul Pristavec erinnert sich dabei an das Jahr 1999 zurück, als er ein Monat lang in Argentinien war, um bei der "Raid Gauloises", die als das härteste Extremsportrennen der Welt gilt, dabei zu sein.
Betreuer für ein Monat
Dabei fungierte Pristavec als Betreuer. "Neben meiner Hauptaufgabe, dem Kochen, half ich, Lebensmittel einzukaufen, Pferde auszusuchen, Autos zu reparieren und vieles mehr", berichtet der 59-Jährige. Sein Tagesablauf war sehr anstregend. "In der Nacht schlief ich kaum, sondern war meistens mit dem Auto unterwegs, um die Teilnehmer rechtzeitig an den jeweiligen 'Assistent Points' mit Lebensmitteln zu empfangen und sie zu betreuen", erzählt Pristavec.
Nächstes Dorf weit entfernt
Während er in Argentinien viele Freundschaften schloss, erinnert er sich auch an ein weniger positives Ereignis. "Beim Reifenwechseln ist mir der Wagenheber unters Auto gerutscht und ich war irgendwo im Nirgendwo - 450 Kilometer vom nächsten Dorf entfernt." Schließlich half ihm ein Einheimischer. "Nach drei Stunden konnte ich endlich weiterfahren", erzählt er heute lachend von seinem Abenteuer-Trip.
Zur Person:
Name: Paul Pristavec
Geboren am: 2. April 1956
Beruf: Campingplatz-Betreiber, 2. Vizebürgermeister der Marktgemeinde Obervellach (Partei: MUT)
Familienstand: Verheiratet, drei erwachsene Söhne
Hobbies: Golfen
Lebensmotto: Nichts muss so sein, weil es immer so gewesen ist
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