Granatsauna im "Seefischer" setzt auf Regionalität
DÖBRIACH. Über eine weltweit wohl einzigartige Sauna verfügt seit kurzem das Romantik-Hotel "Seefischer": eine Granatsauna. Nachempfunden einem alten Bergstollen, haben mit Malermeister Sepp Unterweger und Tischlermeister Paul Warum zwei einheimische Handwerker aus der Granatstadt das Unikat geschaffen, wie Hotelier Michael Berndl berichtet.
Während Unterweger die lange die Wärme speichernden Steinplatten modellierte, ergänzt von funkelnden Granaten aus dem wenige 100 Meter entfernten Granatium, fertigte Warum aus rund 100 Jahre altem Fichtenholz, wie es einst unter Tage verwendet worden war, die Bänke für zehn bis zwölf Saunabesucher an.
Unabhängig von der ästhetischen Schönheit der Sauna werden den Edelsteinen besondere Heilwirkungen auf Körper und Psyche nachgesagt. Der Granat stärke das Herz und wirke sich positiv auf die mentale Leistungskraft aus. Auch gegen Mutlosigkeit soll der Stein helfen und es wird ihm ein positiver Einfluss auf den Blutkreis nachgesagt.
Das Besondere der zirka 22 Quadratmeter großen Granatsauna ist ihre wohltemperierte Wärme. Sie wird angenehme 65 bis 70 Grad Celsius warm und ist somit nicht so heiß wie eine finnische Sauna. Die Granatsauna ergänzt das vorhandene Spa-Angebot im Vier-Sterne-Superior-Hotel, das auch einen In- und Outdoorpool, ein Kräuterdampfbad mit Lichttherapie, ein Tepidarium (Entspannungsraum mit Wärmeliegen), eine Solegrotte, einen Whirlpool sowie die Fischersauna im See verfügt. "Mit dem Turmanbau und seinen sechs Zimmern mussten wir das Sauna-Angebot erweitern", so Berndl. Damit ist etwas entstanden, was man auch aus dem Lebensmittelbereich kennt: "Aus der Region, für die Region."
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