Sachsenburg

Hasslacher Geschäftsführer gehört zu den Spitzenmanagern

Hasslacher-Geschäftsführer Franz Meließnig gehört zu Österreichs 1.000 wichtigsten Managern.

SACHSENBURG (aju/ven). Franz Meließnig ist seit 2005 Geschäftsführer der Hasslacher Holding GmbH und Finanzvorstand der Hasslacher Gruppe. Nun wurde er zum Manager des Jahres nominiert und findet sich daher auf der Liste von Österreichs 1.000 wichtigsten Managern.

Auszeichnung für die Firma

"Ich nehme Rankings in dieser Art wahr, es bedeutet mir aber nicht viel. Trotzdem habe ich mich für die Hasslacher Gruppe über die Nominierung zum Manager des Jahres gefreut, denn das ist ja auch eine Auszeichnung für das Unternehmen", sagt Meließnig. Er ist gemeinsam mit Inhaber Christoph Kulterer der Kopf einer Firmengruppe, die acht Standorte in vier Ländern mit insgesamt 1.650 Mitarbeitern unter sich vereint. "Als CFO der Hasslacher Gruppe bin ich in generelle Managementthemen wie Unternehmensentwicklung, Vertrieb, Strategie und Akquisitionen intensiv eingebunden. Als Geschäftsführer berichten unter anderem die Bereiche Rechnungswesen, Controlling, Finanzierung, Personal und IT direkt mir", erklärt Meließnig.

Erfolgsgeheimnis

Zu seinem Erfolgsgeheimnis in Sachen Mitarbeiterführung zählt er vor allem den Aufbau von Vertrauen und die Stärkung der Eigenverantwortung seiner Mitarbeiter. "Ich achte darauf, ihnen mit Empathie und Respekt zu begegnen. Damit fördert man die Motivation der Kolleginnen und Kollegen und ich freue mich sehr, dass mich ein hochmotiviertes, engagiertes Team bei meiner täglichen Arbeit unterstützt."

Freiräume schaffen

Der Arbeitsalltag des Managers hingegen ist aufgrund der vielen Firmenstandorte vor allem geprägt von Dienstreisen. "Einen typischen Arbeitstag in dem Sinne gibt es eigentlich nicht. Mein Aufgabengebiet ist sehr vielfältig und aufgrund unserer acht Unternehmen in vier Ländern reise ich beruflich sehr viel. Natürlich haben wir strukturierte, fixierte Termine. Ich versuche aber, mir Freiräume zu schaffen, um Zeit für aktuelle und individuelle Themenstellungen zu haben."

Potential der Region

Potential hingegen sieht er nicht nur in den vielen Ländern, in denen die Firma tätig ist, sondern vor allem in Oberkärnten. Speziell die engagierten, fleißigen und gut ausgebildeten Arbeitskräfte der Region hebt er hier hervor, aber auch die intakte Landschaft mit ihren guten Umweltbedingungen. "Vielleicht kann die rasante Entwicklung im Bereich der Digitalisierung helfen, dass attraktive Arbeitsplätze nicht nur in Ballungszentren entstehen. Man sollte sich jedoch auch bemühen, dass die jungen Leute in der Region bleiben und muss sich dazu neuen Entwicklungen öffnen", sagt Meließnig.

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Zur Sache

So funktioniert das Ranking: Auch in diesem Jahr erstellten die Netzwerkanalytiker von FASresearch im Auftrag von Industriemagazin das Ranking der 1.000 einflussreichsten Industriemanager Österreichs. Der Grundgedanke: Einfluss ist ein Produkt aus Umsatz, Vernetzung und Variabilität des Netzwerkes. Analysiert werden die kumulierte Umsätze der Unternehmen, über die eine Person kraft Vorstands- oder Aufsichtsrats-Tätigkeit Verfügungsgewalt hat. Errechnet wird auch die Vernetzung der Personen aus ihren Positionen in Vorständen, Aufsichtsräten, Wirtschaftsverbänden, Forschungsinstitutionen und Vereinen. Der dritte Faktor, Variabilität, bildet Verbindungen in andere Branchen, in andere Länder, zu unterschiedlichen Altersgruppen sowie dem anderen Geschlecht im Netzwerk ab. Grundlage des Rankings sind die Firmenbuch-Daten von Österreichs 5.000 umsatzstärksten Industriebetrieben, den verbundenen Privatstiftungen und die FASresearch-Datenbank, die umfassende Informationen zu verschiedensten Netzwerk-Bereichen enthält.

Zur Person: Nach seinem Abschluss an der Handelsschule im Jahr 1976 begann Meließnig bei der Firma Hasslacher als Sekretariatshilfe und Sägearbeiter. Danach wechselte er in das Rechnungswesen und übernahm später die Leitung dessen. Berufsbegleitend bildete er sich laufend weiter und legte 2004 den MBA (Master of Business Administration) ab. Seit 2005 ist er Geschäftsführer der Hasslacher Holding GmbH und CFO der Hasslacher Gruppe.