Unternehmer lässt alle anderen sitzen
Werner Huber aus dem Oberen Mölltal behauptet sich mit Sitzmöbeln von guter Qualität.
FLATTACH. Seit fast 80 Jahren werden in Flattach Sessel und Stühle hergestellt. Die Qualität der Produkte ist dem Chef der Firma Glockner-Sessel, Werner Huber, besonders wichtig. Seit 2004 leitet er in dritter Generation das Unternehmen im oberen Mölltal. Mit Sitzmöbel aller Art hat er sich einen Namen gemacht. Mittlerweile stattet Glockner-Sessel auch Restaurants und Hotels in ganz Europa aus. „Mit der Hotelausstattung haben wir eine Nische gefunden, in der wir uns behaupten können“, so Huber. Damit ist er zufrieden. „Es könnte aber besser laufen.“
Hohe Qualität
Hauptfeld ist die Belieferung österreichischer Möbelerzeuger mit Massivholzteilen und Stühlen. In dieser Branche ist es aber schwierig. Billiganbieter haben die Branche „ausgepresst“. „Wenn jeder Österreicher ein Österreichisches Produkt kaufen würde, hätte die Branche kein Problem“, betont Huber. Es muss ja nicht immer das billigste sein.
Die Kleinmöbelpalette von Glockner-Sessel umfasst rund 1500 Produkte, auch zu leistbaren Preisen. Sie wird laufend erweitert.
In Zukunft will Huber sein Personal aufstocken. „Wenn es die Wirtschaftslage zulässt.“ Die Exportrate von 35 Prozent will er ebenfalls steigern. Dafür nutzt er die Ressourcen im Tal, um die Wertschöpfung auch dort zu halten. „Ganz nach einer ökosozialen Marktwirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes.“
ZUR SACHE:
Die Glockner-Sesselfabrik
1935 gründete Vinzenz Patschg in Flattach ein Sägewerk. Gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Siegfried Huber produzierte er Schulmöbel. Heute führt der Enkel des Firmengründers Werner Huber in dritter Generation die Firma Glockner-Sessel. Gemeinsam mit seinen 18 Mitarbeitern stellt er Sitzmöbel her und stattet Hotels und Restaurants aus.
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